PASSWORD 06-2015 – die aktuellen Inhalte

password-cover-06-15-shadowUnser Postzusteller ist Beamter! Gut so, denn auf diese Weise erreicht uns die aktuelle PASSWORD Ausgabe 6-15 doch noch einigermaßen pünktlich. Die Sommerausgabe strotzt diesmal nur so voller spannender Beiträge zu Veranstaltungen und branchenrelevanten Themen. Schwerpunkte nehmen der Bericht zur Konferenz in Krakau, ein Interview mit den Veranstaltern und ein Blick über den Tellerrand nach Griechenland ein. Aber auch die Abwicklung der Lehrstühle der Informationswissenschaft wird vom Herausgeber angegangen.

 

Die Themen der PASSWORD Ausgabe 6-15 in der Übersicht. Mit dabei sind auch die Links zu den Volltexten die hier im Blog zu finden sind.

 

 

Cover

Norbert Henrichs: Menschen im Informationszeitalter
Eine humanistische Alternative zur gegenwärtigen Informationswissenschaft
Hat die Abwicklung der informationswissenschaftlichen Lehrstühle mit ihrer mangelnden Relevanz zu tun?
Von Stephan Holländer und Willi Bredemeier

 

Internationale InfoPro-Konferenz in Krakau
Glückwunsch nach Polen: Wir brauchen Euren Optimismus!
Von Michael Klems

 

Inhaltsverzeichnis

Citizen Science
Bürgerprojekte im Aufwind, aber noch Skepsis der Gutachter und Wissenschaftsgemeinschaft
Von Jasmin Schmitz

 

 

Griechenland Krise
Ein Information Professional schaut über den Tellerrand
Von Tim Brouwer

 

Floskelwolke
Vergnüglich, aber immer im Recht?
Von Willi Bredemeier

 

[Tweet „Krakau Konferenz, Floskelwolke und Griechenland – Highlights von PASSWORD 6-15“]

 

Get Together
Münchner Kreis: Multimediales Storytelling, Lösungen statt Informationen!

 

Rezensionen
Hartwig Thomas: Urheberrecht auf dem Prüfstand: Abschalten? Nein, aber es besteht dringender Reformbedarf – von Stephan Holländer

 

Information Professionals
Deutsches Competitive Intelligence Forum: CANVAS als visualisierte Alternative für CI-Zwecke geeignet

 

 

Förderpolitik
BMBF-Programm „Bildung integriert“: Noch ein Bürokratiemonster – von Dieter Schumacher

 

Bildungs-Infrastruktur
Freie Bildungsmedien: Bibliotheken als öffentlicher Ort gegen den sozialen Tod von Kommunen – von Elisabeth Simon

 

Patent Informationen
Europatent: AdAstra übernimmt das neu gegründete Unternehmen

 

Mit den weiteren Rubriken: Bibliothekarstage, Fachinformation, Informationspolitik, Informationswirtschaft, Nachrichten, Suchmaschinen, Termine, Veranstaltungen und Verlage

 

Ihre Anmerkungen zur aktuellen Ausgabe

Haben Sie Anmerkungen oder Hinweise zur aktuellen PASSWORD Ausgabe 06-2015. Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

Ehrgeizige Pläne: Alle zwei Jahre eine internationale Veranstaltung

aneta-januszko-szakiel-portrait-200-184Im Verlauf der Veranstaltung in Krakau habe ich die Gelegenheit genutzt mit der Organisatorin Aneta Januszko-Szakiel ein Gespräch über die polnische Branche der Information Professionals zu führen. 

 

Die Branche der Information Professionals hat sich in Krakau und mit dem Buch positiv präsentiert. Was sind ihre zentralen Charakteristika?

Nach verschiedenen Quellen arbeiten in Polen etwa 70 Infobroker-Agenturen. Die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen gewinnt man an mehreren Universitäten während des Magisterstudiums im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft, auch in zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen. Es wird in Fachzeitschriften und im Internet viel publiziert. Doch erst dieses Jahr wurde das erste Buch über die Informationsbranche in Polen veröffentlicht. 2013 wurde im Auftrag des Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik Das Nationale Kompetenzstandard des Berufes Infobroker (Researcher) erarbeitet. Es ist die erste offizielle Charakteristik des Berufs.

 

Die SPI Polish Association of Information Professionals wird gerade gegründet. SPI ist eine Initiative von Patrycja Hrabiec-Hojda, eine langjährig tätige polnische Infobrokerin. Derzeit sind wir 15 Personen, die sich mit Fachwissen, Erfahrung und Ideen austauschen wollen. Wir möchten auch die polnische Informationsbranche entwickeln. Es gibt schon eine Webseite von SPI www.spi.org.pl. Hoffentlich noch im Juni werden wir unsere Gesellschaft registrieren.

 

Sind Sie mit der Resonanz der Veranstaltung zufrieden?

Wir sind sehr zufrieden. Wir haben viel positiven Feedback von unseren Gästen und Studierenden erhalten. Das war die erste internationale Veranstaltung der Branche in Polen und eine gute Gelegenheit, von den ausländischen Kollegen zu lernen. Es liegen Anfragen vor, ob und wann wir das nächste Seminar organisieren.

 

Und? Kommen Sie diesen Aufforderungen nach?

Unser Plan ist es, alle zwei Jahre eine solche Veranstaltung zu organisieren, die nächste wahrscheinlich in Warschau und um einiges größer als die jetzige („International Information Professionals Forum“). Ziel ist es, die polnische Informationsbranche weltweit zu präsentieren und mit interessanten Partnern Networking-Plattform aufzubauen.

 

password-cover-06-15

Das Gespräch habe ich am 23.April 2015 in Krakau mit Aneta Januszko-Szakiel geführt.

 

Dieser Beitrag ist in der PASSWORD Ausgabe 06-15 erschienen. Mit im Heft ist ein Bericht über die Konferenz und Inhalte.

 

Gerne können Sie den Kommentarbereich für Ihr Feedback nutzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Lidl Kampagne: Was Information Professionals daraus lernen können

Woran erkennt man eigentlich…?

Mit dieser einführenden Frage zu Fleisch, Kaffee oder Wein rollt aktuell eine Kampagne von Lidl durch die Fernsehkanäle. Für Information Professionals ist diese Kampagne ein interessantes Lehrstück, wie man Argumente aufbauen und verpacken kann. Sicherlich sind die Ansätze auch für andere Branchen recht interessant. Denn Lidl schafft es gegen gute Argumente mit noch besseren Argumenten zu kontern.

 

lidl-qualitaet-kampagne-2015-playlist

 

Die Playlist der aktuellen Qualitätskampagne von Lidl auf dem eigenen YouTube Kanal

 

Vor dem Start noch ein Hinweis: In diesem Beitrag geht es nicht um Qualität von Lebensmitteln, zu preiswerten Produkte und den Folgen der niedrigen Preise durch die Discounter. Dies wäre eine andere Diskussion, die bitte woanders geführt wird.

 

Die richtig guten und griffigen Argumente der etablierten Anbieter

Die schärfsten Wettbewerber haben die Discounter bei den Supermärkten, sieht man vom Preiskampf mit anderen Discountern einmal ab. Die Supermärkte genießen beim Verbraucher zur Zeit das Vertrauen, dass hier mehr Persönlichkeit und Beratungsleistung im Verkauf geboten werden.

 

Wettbewerber wie Edeka fahren genau diese Linie und haben dies in mehreren Werbespots bereits auf recht amüsante Art und Weise gezeigt. Beim Thema Fleisch sah dies mal so aus:

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

Edeka wirbt mit hoher Fachkenntnis und dem persönlichen Bedienen an der Fleischtheke. Damit alles besser wirkt wird es witzig verpackt. Eigentlich die Paraderolle die auch Information Professionals gerne einnehmen. Übertragen wäre dies in Punkto Herkunft und Qualität diese Argumente:

 

  • Wir kennen die Datenquellen
  • Wir können valide Informationen liefern
  • Wir sind gut ausgebildet und können beraten

 

Generell sollte man gegen alles gewappnet sein. Was wäre, wenn ein anderer Dienstleister oder Wettbewerber nun neu auf den Markt tritt und es irgendwie anders macht?

 

Wie knackt man gute Argumente?

Die Antwort ist eigentlich recht simpel: Mit noch besseren Argumenten! Lidl kontert gegen die Supermärkte oder das allgemeine Discounter Image mit einer Reihe von Vorteilsargumenten. Man kann jetzt zu Lidl und dieser Image Kampagne stehen wie man will. Der Discounter schafft es mit recht einfachen und griffigen Argumenten die eigentlich auch für den Wettbewerber stehen aufzuwarten.

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

Im Bereich Fleisch sind das dann diese Argumente, die ich einmal aus dem Spot herausgearbeitet habe.

Woran erkennt man eigentlich gutes Fleisch?

 

Gutes Fleisch erkannt man daran, wie schnell es verarbeitet wird und es bei Ihnen ist

Das es frisch geliefert wird und dass Sie wissen woher es kommt

Am Aussehen und daran wie zart es ist

Gutes Fleisch erkennt man am Geschmack

und an einem guten Preis…

 

Für InfoPro´s: Welche Argumente müssten entkräftet werden?

Ich sehe die Information Professionals recht nahe in der Rolle der Supermärkte. Ein neuer Service oder automatisierter Dienst könnte mit beispielsweise diesen Argumenten aufwarten. Lassen wir den Wettbewerber einfach einmal in die „Lidl Kampagne“ schlüpfen. Wir nehmen einfach hierfür mal den Slogan „Woran erkennt man eigentlich Informationsvorteile“ als Fallbeispiel:

 

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man jederzeit selbst und von jedem Ort selber suchen kann.

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man volle Kostenkontrolle bei der Recherche hat.

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man selber entscheidet, wo man sucht.

 

Aus dem Schlagabtausch mittels Kampagnen kann viel an Erkenntnissen gewonnen werden, wenn man diese auf seine eigene Branche oder Fachebene überträgt.

 

Was sind die Vorteile und Gegenargumente einer InfoPro Leistung?

Ich halte es für Information Professionals für sehr wichtig einerseits die zahlreichen Argumente und Vorteile der Eigenrecherche zu kennen und andererseits sich mit diesen sehr intensiv auseinander zu setzen. Wird dies nicht getan, so kann manche Aktion, Mailing oder auch Social Media Posting ein Rohrkrepierer werden.

 

Im schlimmsten Falle dreht der Markt oder der Wettbewerber dies für sich um und baut seine Vorteilsliste auf. Der Schuß geht damit nach hinten los. Daher sollten Argumentationen immer sehr gut bedacht in den Markt gebracht werden. Selbstverständlich müssen die Pro´s einer Leistung auch eingehalten werden. Andernfalls schlagen die Kunden und der Markt zurück.

 

Was Information Professionals aus der Kampagne lernen können

Man kann jede Menge aus Kampagnen und Werbung von Marktteilnehmern lernen. Dabei geht es nicht darum die Idee oder Werbung zu kopieren. Im aktuellen Lidl Fall würde es bedeuten nun nicht gerade mit dem Slogan „Woran erkennt man eigentlich einen guten Information Professional?“. Obwohl es eigentlich charmant und tricky wäre, lassen sie es bitte.

 

Der weitaus bessere Weg ist das Schema einer Kampagne aufzulösen und die Vorgehensweise zu analysieren. Darauf aufbauend kann eine eigene Leistung entwickelt werden.

 

Im Falle der Lidl Kampagne sollte akzeptiert werden, dass selbst bei besten Argumenten für eine Leistung immer genügend Gegenargumente gefunden werden können. Hier müssen Strategien entwickelt werden, um wiederum auf diese Argumente eingehen zu können. Diese Szenarien lassen sich frühzeitig simulieren und sollten als Konzepte bereits erarbeitet werden. Im optimalen Fall sollte dieser Schlagabtausch für den Kunden nicht erkennbar sein.

 

Das sollten Information Professionals jetzt tun

Analsysieren sie über ein Bechnmark die Argumente des Wettbewerbs und bauen sie darauf basierend eine Gegenstrategie auf. Behalten sie aber dabei auch immer die Bedürfnisse des Kunden im Blick. Entwickeln sie ebenfalls eine Gegenstrategie, wie man mit neuen Argumenten des Wettbewerbs umgehen kann. Versuchen sie einfach ihre positiven Argumente selbst zu entkräften. Auf diese Weise entsteht eine schlüssige Argumentationsstrategie.

 

Diese Kenntnisse und Zusammenhänge sind hilfreich, wenn sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Für ein gutes Briefing eines Marketers sind gerade die Argumentationen „warum sollte man Sie nutzen“ als externer Dienstleister kaum bekannt.

 

Literaturhinweise

Lidl setzt seine Jobs im Fernsehen in Szene, Lebensmittel Zeitung, 30.04.2015

„Die Zielsetzung der neuen Lidl-Kampagne stimmt“, Lebensmittel Zeitung, 24.04.2015

Lidl: „Was ist eigentlich gut?“-Kampagne hinterlässt Spuren bei der Konkurrenz, HORIZONT Online, 23.04.2015

„lidllohntnicht“: Jetzt legen sich die Fleischer mit Lidl an, W&V Online-Magazin, 10.04.2015

 

Die Welt der Werbung

Zappen Sie bei der nächsten Werberunde im Fernsehen einmal nicht weg. Versuchen sie doch die Spots durch die Brille des „Lernens“ zu sehen. Wie ist der Spot aufgebaut. Wie wird mit Emotionen gespielt und wie werden Leistungsvorteile verpackt? Ganz wichtig ist dabei nicht zu kopieren, sondern die Schemata zu erkennen. Mit dieser Kenntnis können sie eigene Themen für den Markt entwickeln.

 

Zum Thema Gefühle gefällt mir aktuell die Kampagne von Vodafone „Alles hören wie es wirklich ist“. Welche Kampagnen empfinden Sie als aktuell recht interessant? Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

PASSWORD 05-2015 – die aktuellen Inhalte

password-cover-05-15Mit zwei Themenschwerpunkten wartet die Mai Ausgabe von PASSWORD diesmal auf. Anna Knoll hat in ihrer Masterarbeit „Kompetenzprofil von Information Professionals in Unternehmen“ einen Blick auf die Fähigkeiten und SoftSkills von Informationsprofis geworfen. Einen Excerpt liefert der 6 Seiten umfassende Beitrag in der Ausgabe 05-2015. Michael Klems stellt die Einfachheit des Bloggens als Publishing Chance für Information Professionals an verschiedenen Plattformen dar.

 

Cover

Das Kompetenzprofil für Information Professionals in den kommenden Jahren
Fach, methodisch, sozial und persönlich immer up to date

Der Information Professional hat das Wort
Geht den InfoPros die Arbeit aus?

Blogs als Publishing Plattform für Information Professionals

Macht die Datenautobahn so voll und gut, dass wir nicht mehr zu übersehen sind!

 

Inhaltsübersicht

Trefferanalyse
20% der Daten können sinnvoll verarbeitet werden, 5% werden es
Thomas Stoeckle von LexisNexis sagt uns, welche Modelle wir brauchen

 

Einbindung in das Wissenschaftssystem, Entwicklung von Forschungsinfrastrukturen
EU-Kommision setzt auf Science 2.0 – von Violeta Trkulja

 

Erinnerungskultur im Social Web
Zwischen Geschichtsvermittlung, Crowdsourcing und Nutzermerkmalen
von Katrin Weller

 

 

Sprache
Die Satire ist erlaubt. Ja aber was ist Satire? – Von Walther Umstätter

 

Andrew Keen
Risiken der digitalen Revolution: Für Arbeitsplätze jenseits des Prekariats und den Schutz der Privatspähre –
von Stephan Holländer

 

Wissenschafts-Information
Open Access: Bookmetrix, Neuerungen bei ROARMAP und DOAJ, Checkliste Openness – von Jasmin Schmitz

 

Business
Down Jones: Enhancements of Factiva Media Analystics – „Any search a user creates can now become a visual“

 

Suchmaschinen
SUMA-EV: Gegen Marktabschottungsstragie von Google

 

Steilvorlagen
Mastering the Winds of Change: Neuer Sponsor „Europäisches Patentamt“

 

 

Mit den weiteren Rubriken Business, Fachinformation , Informationspolitik, Informationswirtschaft, Nachrichten,
Public Sector, Social Web, Termine, Veranstaltungen, Wissenschaft und Wissensmanagement.

 

Ihre Anmerkungen zur aktuellen Ausgabe

Haben Sie Anmerkungen oder Hinweise zur aktuellen PASSWORD Ausgabe 05-2015. Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

re:publica 2015 – Interessante Vorträge für Information Professionals

Vom 05. bis 07.Mai fand in Berlin die re:publica 2015 statt. Die Netzgemeinde traf sich dieses Jahr unter dem Titel „Finding Europe“. Selbstverständlich, so ist es bereits Tradition, werden die Aufzeichnungen der Sessions auf dem re:publica YouTube Kanal veröffentlicht.

 

Die nachfolgenden Sessions sind natürlich auch subjektiver Natur, dennoch sind diese Inhalte für Information Professionals im täglichen Geschäft interessant und hilfreich. Nehmen Sie sich einfach einmal die Zeit und sehen sie sich die Mitschnitte in Ruhe an.

 

Gunter Dueck: Schwarmdummheit

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Information Professionals haben den amüsanten aber unbequemen Trendbeobachter und Omnisoph bereits auf der Steilvorlagen Veranstaltung 2014 und dem IK Symposium 2015 erleben dürfen. Auf der re:publica 2015 glänzt Dueck mit seinem neuesten Themenschwerpunkt der Schwarmdummheit. Interessant für Information Professionals die Ausführungen wie es zur Überbelastung von Entscheidern kommt und welche Rolle die Betriebswirtschaftler hier spielen. Grandios die kleine Zugabe am Schluss mit einer interessanter Erläuterung warum wir alle einfacher denken sollten.

 

Sketchnotes für Einsteiger

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wie kann man Informationen visualisieren? Am einfachsten und auch am schnellsten mit einem Blatt Papier und einem Stift. Sketchnotes sind ein spannender und vor allem einfacher Weg Ideen und Notizen in einer etwas anderen Form darzustellen. Sie können nicht zeichnen? Müssen Sie nicht, denn nach diesem Workshop mit Anna Lena Schiller, Ralf Appelt und Britta Ullrich zaubern Sie ganz schnell eigene Sketchnotes. Also Stift und Papier gezückt und diese Session geniessen.

 

MEDIA CONVENTION Berlin 2015 – Was Podcasts von der Zukunft lernen können

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Das Format Podcast müsste eigentlich im Hype und Zeitalter von YouTube und Livestreaming platt sein. Ist es aber nicht und gerade die Analyse welche Vorteile der Podcast als Format aufweist zeichnet die Session gehalten von Claudia Krell und Ralf Stockmann aus.

 

Funktioniert Community-finanzierter Journalismus in Deutschland?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sehr interessantes Panel über die Finanzierungsherausforderungen von Online-Publikationen. Moderiert von Friedemann Karig liefern die Teilnehmer Einblicke in die Details der Projekte. Teilnehmer des Panels sind Andre Meister (netzpolitik.org), Ines Pohl (taz.de), Sebastian Esser (krautreporter.de) und Stefanie Lohaus (missy-magazine.de). Spannend ist unter anderem die Aussage von Sebastian Esser zu krautreporter.de dass der Ablauf der Mitgliedschaften und Beibehaltung der Lesser eine neue Hürde darstellt. Ebenfalls interessant die aktuell laufende Finanzierung von missy-magazine.de. Hier hat das Crowdfunding Projekt immerhin seit der re:publica um 5.000,- EUR zugelegt.

 

re:publica 2015 – was interessiert Sie?

Welche Mitschnitte halten Sie für Information Professionals für wichtig? Nutzen Sie den Kommentarbereich für ihr Feedback und besten direkt mit dem Link auf das Video.

 

EUROPATENT wird verkauft – Arbeitsplätze bleiben erhalten

Die Mitarbeiter der EUROPATENT können aufatmen. Über eine PR-Mitteilung teilte der Insolvenzverwalter (Mirko Möllen, Pluta Rechtanwalts GmbH) den Verkauf der insolventen EUROPATENT in Berg am Starnberger See mit. Käufer des Unternehmens ist die AdAstra Beteiligungs GmbH mit Sitz in München. Diese kündigt den Erhalt der Arbeitsplätze und Ausbau des Unternehmens an.

 

Folgende PR Mitteilung erreichte uns am 04.05.2015 per E-Mail:

 

Sanierungsexperte Möllen verkauft EUROPATENT

• Weiterer Ausbau des Geschäftsbetriebes geplant
• Nahtloser Übergang für die Kunden

München, 4. Mai 2015. Insolvenzverwalter Mirko Möllen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat zum 1. Mai 2015 die Wirtschaftsgüter der EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co. OHG an die neugeschaffene EUROPATENT GmbH veräußert. Der Unternehmensname bleibt damit erhalten. Eigentümer der EUROPATENT GmbH ist die in München ansässige AdAstra-Gruppe. Die Käuferin versteht sich als unternehmerisch orientierter Investor sowie als Partner für den Ausbau des Wertpotentials von Unternehmen vor allem im Bereich von IT-Produkten sowie IT-gestützten Serviceleistungen und ist dafür auch in der Branche seit vielen Jahren bekannt.

Am Standort von EUROPATENT in Berg am Starnberger See bleiben alle verbliebenen Arbeitsplätze erhalten. Zudem plant AdAstra bereits kurzfristig den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios. So sollen unter anderem die Recherchetechnologien erweitert werden. Dazu zählt die Möglichkeit, in Zukunft Patentüberwachungen unternehmensgerecht zu strukturieren, so dass beispielsweise einzelne Abteilungen gezielt diejenigen Patente recherchieren und überwachen können, die für sie von Relevanz sind.

„Im Bieterverfahren gab es mehrere Interessenten. Schlussendlich setzte sich AdAstra mit dem besten Angebot durch. Ich freue mich, dass wir den Kunden einen nahtlosen Übergang ermöglichen. Sie behalten ihre Ansprechpartner und profitieren ohne Abstriche von den Dienstleistungsangeboten“, erklärt Sanierungsexperte Möllen.
Ulrich Clemm, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von AdAstra, ergänzt: „Mit EUROPATENT verfolgen wir eine langfristige Strategie. Indem wir die Dienstleistungsangebote ausbauen, stellen wir EUROPATENT noch breiter im Markt auf, was die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen wird.“

Das Amtsgericht Weilheim bestellte Möllen Anfang August 2014 zum Insolvenzverwalter. Seitdem konnte er den Geschäftsbetrieb durchgehend erfolgreich fortführen. Das Verfahren soll voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig abgeschlossen sein. Nach derzeitigem Stand können die Gläubiger mit einer Insolvenzquote im höheren zweistelligen Bereich rechnen.

EUROPATENT gehört seit 60 Jahren zu den Experten im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Diese langjährige Erfahrung führt zu einer hohen Qualität der Dienstleistung. Zahlreiche Kunden aus der gewerblichen Wirtschaft und dem Anwaltsbereich nutzen die Fachkompetenz von EUROPATENT.

 

[Tweet „EUROPATENT geht an die AdAstra. Arbeitsplätze bleiben erhalten“]

 

Hintergrund

Die EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co.OHG rutschte im Mai 2014 und durch Antrag des Finanzamtes Starnberg in das Insolvenzverfahren. Das Unternehmen beschäftigt 16 Personen in Berg (Bayern, Starnberg am See) und wurde im Insolvenzverfahren durch den Insolvenzverwalter Mirko Möllen verwaltet.

Das Unternehmen hat sich im Handelsregister unter der HRB 217710 mit der Firmierung „EUROPATENT GmbH“ neu eingetragen. Geschäftsführer der GmbH ist Wolf-Rüdiger von Gartzen. Der aktuelle Geschäftsführer von Gartzen war in der ehemaligen EUROPATENT bereits mit Prokura eingetragen.

Der ehemalige Geschäftsführer Günther Gottschalk (über den ebenfalls ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde) arbeitet mittlerweile auf Mallorca in seinem neu begründeten Unternehmen „Gottschalk & Partner IP Consulting SL, Palma“.

 

Weitere Beiträge zur EUROPATENT

Europatent: Informationsdienstleister für Patentinformationen im Insolvenzverfahren, infobroker.de Magazin, 13.08.2014

Insolvenzverwalter hält Insolvenzplanverfahren für möglich, infobroker.de Magazin 01.09.2014

 

Der Übergang an eine Beteiligungsgesellschaft zeigt, dass EUROPATENT und deren Geschäftsmodell tragfähig für die Zukunft ist. Die damalige Fortsetzung des Geschäftsbetriebes hat sich demnach gelohnt. Es bleibt interessant zu beobachten, wie sich EUROPATENT unter den neuen Inhabern entwickeln wird.

 

 

Wie bewerten Sie den Verkauf der EUROPATENT an die AdAstra? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

Krakau 2015: Das können deutsche Information Professionals lernen

Am 23. April 2015 fand an der Krakowska Akademia eine Konferenz für Infobroker in Polen statt. Aus der Veranstaltung, den Kollegen und den vielen Gesprächen kann man einiges lernen und mitnehmen. Hierzu wird es für den Mai eine Beitragsreihe geben.

 

Mit meinem Vortrag „Unfit to Search – Changes and Chances for Information Professionals in Germany“ konnte ich einen Einblick in die deutschen Herausforderungen und Verhältnisse geben. Persönlich beachtlich ist die Aufbruchstimmung der Nachbarn aus Polen. Die Szene der Information Professionals befindet sich gefühlt im Stadium, welches wir in Deutschland in den Jahren von 1994 bis 2000 erlebt haben. Ich möchte die Erkenntnisse und Lerneffekte die man aus Krakau mitnehmen konnte in einer Beitragsreihe im Mai wiedergeben und ausführlicher beleuchten.

 

[Tweet „Positive Aufbruchstimmung der InfoPros in Polen als Chance für deutsche Profis“]
Bereits im „Xing Forum Informationsvermittlung und Analyse“ habe ich meine persönlichen Eindrücke aus Polen mitgeteilt. Gerne bilde ich den Brückenkopf für Kontakte nach Polen. Dies unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Forschung und Wissenschaftliche Ansätze möchte ich den bereits existenten Organisationen überlassen. Gerne können Sie mich hierzu persönlich ansprechen.

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Die wesentlichen Facts habe ich in der Präsentation zusammengefasst (dies sind nicht meine Vortragsfolien aus Krakau) und werde diese weiter vertiefen. Ich würde mich freuen, wenn wir diese Punkte gemeinsam aufgreifen und ausbauen können. Auf diese Weise kann die gesamt Branche profitieren und einen leichteren Weg im Markt beschreiten.

 

Geplante Beiträge zur Reihe

  • Wir brauchen ein Publikum – wie Information Professionals populär werden können
  • Wir brauchen ein Buch – wie Publishing in Polen die Branche weiter bringen wird
  • Wir müssen global werden – denn der Blick über die Grenzen schafft Chancen und Synergien
  • Wir müssen in die Medien – und schaffen dadurch eine Breitenwirkung
  • Wir müssen uns erklären – denn nur mit Transparenz schaffen wir Einblick
  • Abschlussbeitrag: Krakau 2015 Konferenzbericht – Beitrag aus PASSWORD 06-15

 

 

Die Beiträge erscheinen im Laufe des Mai und werden hier auch mit direkten Links versehen. Wenn Sie regelmässig den Blog lesen, so können Sie diese über die Startseite schnell erfassen.

 

Eindrücke von der Veranstaltung in Krakau

 

Nachträge und Updates

Mittlerweile gibt es einen Fernsehbeitrag zur Veranstaltung. Dieser ist zwar in polnischer Sprache dennoch erhält man einen sehr guten Einblick in die Veranstaltung.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 
Im Videobeitrag ist auch das in Polen erschienene Buch zu sehen. Dies wird in einem der folgenden Blogbeiträge noch näher betrachtet.

 

Nachfrage für eine Internationale Konferenz

Das Format der Krakauer Veranstaltung hat bereits viel Anerkennung und Beachtung bei Influencern unserer Branche erhalten. Könnten Sie sich eine Konferenz mit internationalen Teilnehmern in Deutschland vorstellen? Wie müsste diese aufgebaut sein. Wo sollte diese stattfinden? Wäre diese sinnvoll in die Steilvorlagen Veranstaltung (Buchmesse) integrierbar?

 

Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog für Ihr Feedback.

 

Unfit to search – mein Vortragstitel für Krakau

Dieser Vortrag in Polen stellt für mich auch ein Stück Verantwortung dar

Die Anfrage zu einem Vortrag in Polen, genauer an der Universität in Krakau, kam am 09. Dezember 2014.  Inhaltlich war diese kurz und knapp : Berichten Sie uns über den deutschen Markt der Information Professionals. Je länger man über das Thema nachdenkt, desto differenzierter und verantwortungsvoller stellt sich ein Vortrag über die eigene Branche dar.

 

Eingeladen wurde ich von Aneta Januszko-Szakiel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Direktorin der Bibliothek an der Krakauer Andrzej Frycz Modrzewski Hochschule. Am 23.04.2015 findet an der Universität für den Fachbereich Informationswissenschaften ein ganzer Tag zum Themenkomplex Informationsbroking statt, Mit im Rennen sind Kollegen aus dem Gastgeberland Polen, den USA, Großbritannien und Tschechien.

 

krakau-akademie-900-455

 

23.04.2015 – ein ganzer Tag Information Professional Wissen in Krakau

 

In einer E-Mail Korrespondenz schreibt Frau Januszko-Szakiel dies:

„Jagiellonen Universität (Institut für Information und Bibliothekswissenschaft) – hier habe ich mein Studium abgeschlossen. Wir kooperieren immer wieder und machen gemeinsame Projekte. Sie habe mit mir dieses Interview gemacht.

Jetzt bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin und Direktorin der Bibliothek an der Krakauer Andrzej Frycz Modrzewski Hochschule und hier findet unser Seminar statt.

 

„The first ever international seminar on information brokering in Poland will be organized and hosted by the Faculty of Management and Social Communication of AFM Krakow University.
The main goal of the seminar is to provide a forum for experienced and practising information brokers and new entrants to the profession to meet, share their knowledge and observations. The information professionals will be represented by Polish and foreign experts with academic and scientific background, information brokers conducting business activity and members of the associations of information professionals.
The conference programme includes a range of speakers from Poland, United Kingdom, United States of America, Czech Republic and Germany.
Conference registration fee is 200 PLN and includes:
– access to plenary sessions and workshops (the sessions are provided with Polish-English simultaneous translation);
– conference program;-
– coffee/tea/lunch breaks.
Registrants are responsible for their own accommodation.“

 

 

information brokers and entrants to the new profession – Program Seminarium 04.20151

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Vortrag mit Rückblick und Ausblick

In meinem Vortrag werde ich einen Rückblick auf die Entwicklung der deutschen Information Professionals seit den 90er Jahren bis heute geben. Die „goldenen Zeiten“ bis zum 11. September und der dann schleichende Beginn einer Ausdünnung die viele Etappen kannte. Hierzu gehörten Auflösungen von Datenbankhosts, neue Anbeiter und auch Zusammenschlüsse von Information Professionals. Ebenfalls ein Blick auf die noch vorhandenen Strukturen, Interessensvertretungen und Publikationen wird referiert.

 

Fernsehbericht zur Veranstaltung

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Hier ein Update nach der Veranstaltung. Es gibt einen Fernsehbericht mit einem kurzen Statement von meiner Seite. Auch wenn der Beitrag in polnischer Sprache ist, so gibt dieser sehr gut die Stimmung wieder.

 

Die Folgen und die Härten des Marktes haben wir in zahlreichen Vorträgen auf den Steilvorlagen Veranstaltungen der letzten beiden Buchmessen gehört. Aus diesen Entwicklungen können Lehren gezogen werden. Mit Hilfe dieser Schlüsse lassen sich neue Success Stories generieren. Hier möchte ich in Krakau den Kollegen eine Hilfestellung und Mehrwert geben.

 

Unfit to Search – gemeint sind die Anwender

Die Eingabe von Keywords in eine Suchmaschine ist für viele Anwender beruflich und privat eine Recherche. Wir als Information Professionals sehen dies sicherlich durch eine vollkommen andere Brille.

 

Eigentlich müsste die mangelnde Fähigkeit der Anwender effizient und strukturiert Daten zu beziehen eine Chance für die Information Professionals sein. Fit machen für Recherche, fit machen für effizienten Umgang mit Information und Fragestellungen. Aus diesem Bedarfsfeld sollte sich eigentlich jede Menge Geschäft generieren lassen. Das dem nicht so ist, zeigen gerade die Entwicklungen der InfoPros im Finanzbereich.

 

Der deutsche Markt hat seine Eigenheiten, wie übrigens jeder Markt und dies soll an Fallbeispielen erläutert werden.

 

Information Professional sein – ein Erfolgsmodell?

Besonders am Herzen liegt mir der Part der Erfolgsmodelle und Strategien die InfoPro´s einschlagen können. Den Zuhörern in Krakau werde ich die unterschiedlichen Wege des Aufbaus und Marketings einer Info-Profession skizzieren. Die Zauberformel gibt es jedoch nicht. Hier hat jeder Markt und auch die Empfängergruppen seine Eigenheiten. Jeder InfoPro muss also die Welt für sich selbst retten.

 

Spannend und auch eine gewisse Verantwortung

Mir ist persönlich die Wichtigkeit eines Vortrages über die deutschen Information Professionals bewusst. Sie liebe Kollegen in Deutschland können versichert sein, dass ich ein faires und auch realistisches Bild unserer Branche zeichnen werde. Hilfreich in diesem Zusammenhang ist sicherlich auch die Tätigkeit im Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg (Buchmesse Event).

Gerade die Verbindung mit einem aufstrebenden Nachbarland hat einen großen Reiz. Ich gehe hier auch mit einer gewissen Hoffnung nach Krakau, um neue und wichtige Kontakte für die deutsche Branche knüpfen zu können.

 

Ausführlicher Bericht in PASSWORD und hier im Blog folgt

Über den beruflichen Aufenthalt in Krakau, die eigentliche Veranstaltung und meine Eindrücke werde ich umfassend berichten. Dies wird hier im Blog und in einem PASSWORD Beitrag (Ausgabe 06-2015) der Fall sein. Je nach Online-Verfügbarkeit wird es auch live von der Veranstaltung einige Informationen geben. Dies kann ich jedoch aktuell nicht versprechen.

 

Update – Erfolgreiche Veranstaltung in Krakau

Hier ein erstes Update in Form von einigen Bildern und Eindrücken zur Veranstaltung in Krakau. Weitere Berichte folgen und werden hier ebenfalls verlinkt.

 

Was würden Sie den Berufskollegen in Polen berichten und empfehlen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

PASSWORD 04-2015 – die aktuellen Inhalte

cover-password-04-2015Diesmal mit einer Premiere in der Übersicht. Wir haben einmal durch das Heft geblättert und mit der Kamera drauf gehalten.

Die April Ausgabe von PASSWORD wartet direkt mit zwei Highlights auf dem Cover auf. Zum einen wird die Auswertung und Umfrage zur Mobilfähigkeit von InfoPro Webseiten benannt. Als weiteres Thema wird die beiliegende Sonderausgabe zur ZB MED mit dem Titel „Von der Bibliothek zum forschungsbasierten Informationszentrum“ dokumentiert.

 

Übersicht der Beiträge in der Ausgabe 04-2015 von PASSWORD

Responsive Layout
InfoPros im mobilen Web nur bedingt wettbewerbsfähig
von Michael Klems

 

ZB MED hat sich neu aufgestellt
Von der Bibliothek zum forschungsbasierten Informationszentrum

 

Zukunft der Fachpresse
Noch kein Geschäftsmodell, aber erste Avantgare-Blätter und stärkere Nutzung der neuen Möglichkeiten
von Stephan Holländer

 

Text and Data Mining
From Big Data to Smart Knowledge
von Jasmin Schmitz

 

arbido
Berufsverbände ein Auslaufmodell. Die Schweiz sagt nein

 

Wissenschaft
Zu viele Studien oder alles wie immer. Stärkerer Kampf um Aufmerksamkeit führt zu unseriösen Tricks. Von Walther Umstätter.

 

Leipziger Buchmesse
Das Bücherparadies: Kein literarisches Erbe, Gegenwartsliteratur ohne Qualität – Die griechische Tragödie – von Elisabeth Simon

 

 

Informationswirtschaft
Neu erschienen: Wissensmanagement beflügelt – Wie Sie einen unbegrenzten Rohstoff aktivieren

 

Bibliotheken
Horst Neisser: Password Mann des Jahres 2001 baut sich ein zweites Leben auf

 

Suchmaschinen
Weitkämper Technology: Klett-Cott, psyche.de, alle.noten.de

 

Überwachunsstaat
NSA-Skandal: Nach Integration Greenwalds und Snowdens in die CeBIT regt sich keiner mehr über Ihre Enthüllungen auf

 

Mit den weiteren Rubriken Bibliotheken, Briefe, Business, Chronik, Fachinformation, Information Professionals, Informationspolitik
Informationswirtschaft, PATINFO, Schnelles Internet, Suchmaschinen, Termine und Veranstaltungen.

 

Die Ausgabe 04-2015 für Sie einmal durchgeblättert

Wir haben für Sie einmal durch das Heft geblättert.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

Haben Sie Anmerkungen oder Hinweise zur aktuellen PASSWORD Ausgabe 04-2015. Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

Mobilfähigkeit: Verpassen Information Professionals den digitalen Wandel?

Vor der Änderung des Algorithmus durch Google

An Google führt kein Weg vorbei. Der Algorithmus und das auf ihn basierende Ranking in den Trefferlisten ist für Webseitenbetreiber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein gutes Ranking bedeutet eine hohe Wahrnehmung und damit bessere Chancen im Markt. Durch die am 21. April bevorstehende Änderung des Algorithmus bei mobilen Suchen kann sich für Webseitenbetreiber auf einen Schlag alles ändern.

 

Google hat für den 21. April angekündigt, mobilfähige Webseiten bei einer mobilen Suche besser zu ranken als Angebote, die den Anforderungen von Google nach einem Responsive Layout nicht nachkommen. Der Schritt ist mehr als nachvollziehbar. Anwendern, die mobil unterwegs sind und etwas suchen, sollen die besten Seiten in der mobilen Bedienung als Treffer erhalten. Schließlich kann jeder Anwender ein Lied davon singen, wie aufwendig das Scrollen und Zoomen auf einem SmartPhone Display sein kann. Von einer optimalen Dateneingabe und der direkten Kontaktaufnahme einmal abgesehen.

 

Auf Mobilfähigkeit abgestimmte Seiten leisten dies problemlos. Das Layout passt sich bei einem Responsive Layout automatisch auf die jeweiligen Bildschirmgrößen an. Ein Scrollen zur Seite oder das Zoomen entfällt. Dem Trend der Mobilfähigkeit kann sich mittlerweile kaum ein Online-Anbieter entziehen. Das SmartPhone und auch der Second Screen in Form eines Tablet PCs gehören mittlerweile zum Standard-Repertoire von Anwendern im beruflichen und auch privaten Alltag.

Die bevorstehende Änderung des Google Ranking Faktors war Anlass für eine Bestandsaufnahme der Online-Angebote deutschsprachiger Information Professionals und die Mobilfähigkeit ihrer Websites.
 

Einfaches Messverfahren in zwei Schritten

Die Auswertung wurde einfach gehalten. Aus verschiedenen Listen und vorhandenen Adressen wurden deutschsprachige freie Information Professionals mit einer Webpräsenz ausgewählt. Die Webadressen wurden mittels des freien Google-„Test auf Optimierung für Mobilgeräte“ (https://www.google.de/webmasters/tools/mobile-friendly/) geprüft. Dazu wurde die Zieladresse der Webseite (URL) eingetragen und Google meldete den Status als bestanden oder nicht bestanden zurück. In der Antwort war eine Liste der erkannten Fehler im Falle eines Nichtbestehens enthalten.

 

screenshot-infobroker-jena-test-google-900

 

Screenshot – Nicht bestandener Google Mobiltest der infobroker Jena Webseite

 

Im zweiten Schritt wurden die Information Professionals über die auf ihrer Website angegebenen Kontakt-Adresse (E-Mail) um ein Statement zu der Mobilfähigkeit ihrer Website und gegebenenfalls anstehenden Aktivitäten in diesem Bereich gebeten. In der E-Mail wurde auch der Link zum Testen der Webseite mit gesendet.
 

chart-1-anteil-mobilfaehigkeit-online

Nicht gerüstet Information Professionals kaum mobilfähig

 

Die Auswertung über den Google-Test ergibt ein düsteres Bild knapp einen Monat vor der Deadline. Von 29 Online-Angeboten haben lediglich sechs Webseiten den Google-Test bestanden. 23 oder 79% der Online-Angebote wurden als „Nicht mobilfähig“ eingestuft.
 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

 

Auf die Bitte um Statements gingen acht Rückläufe ein. 27 wären es gewesen, wenn alle geantwortet hätten. Zwei Information Professionals (darunter der Autor dieses Beitrages) verfügen über eine doppelte Webpräsenz. Wer antwortete, hatte die Notwendigkeit einer Anpassung erkannt. So kündigten Frau Dr. Arnold, Tim Brouwer und Frau Dr. Silke Bromann eine Änderung ihres Webauftrittes unter neuen technischen Gesichtspunkten an. Einen nicht so aktuellen Handlungsbedarf sehen infobroking Lutz sowie Recherche und Beratung Henrik Schreiber.
 

chart-2-statements
 

Beinahe alle Rückantworten kamen binnen weniger Stunden zurück, dies ein Zeichen für eine deutliche Kunden- und Marktorientierung dieser Kollegen. Die ausgebliebenen Reaktionen von 19 Information Professionals lassen sich unterschiedlich auslegen. Wir wollen mal nicht spekulieren. Gleichwohl hoffen wir, dass diese Kollegen auf Anfragen von Interessenten eine höhere Schlagzahl an den Tag legen. Aussitzen und Ducken ist hier wie woanders eine schlechte Strategie.

Fehlverständnis für Suchverhalten und Zielgruppen. Von Information Professionals wird immer wieder bemängelt, dass sich Anwender ohne Kenntnisse professioneller Recherchequellen in die Suche begeben. Vorträge auf der Steilvorlagen-Veranstaltung 2014 zeigten dies an zahlreich geschilderten Beispielen in den Unternehmen. Aber wer überzeugt werden muss, wird sich über eine unprofessionell gestaltete Website eines InfoPros nicht überzeugen lassen.

 

Statements von InfoPro´s zur Mobilfähigkeit der eigenen Online-Präsenz

 

Viele Information Professionals unterschätzen die Bedeutung, die mobile Endgeräte bei den Anwendern erlangt haben. SmartPhones und Tablet PCs werden nicht nur unterwegs genutzt. Auch bei Meetings ist das Tablet mittlerweile bei vielen Entscheidern der Ersatz für das Notizbuch und Präsentationsgerät.
 

Digitale Erfolge kommen nicht über Nacht

Wer seine Website professionell gestaltet, darf nicht auf kurzfristige Erfolge hoffen. Dennoch besteht dringender Handlungsbedarf. Am Ende werden vor allem jene neue Aufträge bekommen, die online auffindbar sind und über eine Webpräsenz ohne den Charme der 90er Jahre verfügen. Dies äußerte Henrik Schreiber bereits auf der Steilvorlagen-Veranstaltung 2014.
 

Folgen für interne Information Professionals. Die fehlende Professionalität der frei tätigen Information Professionals dürfte Auswirkungen auf das Standing der internen Rechercheure in den Unternehmen haben. Umgekehrt verspürten diese Rückenwind, wenn sie in ihren Verhandlungen mit dem Management auf die professionelle Agieren freier InfoPros mit ihren Websites, aber auch in der gemeinsamen Fachöffentlichkeit verweisen könnten. Auch in diesem Punkt sitzen wir alle in einem gemeinsamen Boot.
 

Lesen Sie in den kommenden Password-Ausgaben: Professioneller Relaunch einer Website in der Informationsbranche – Multi Channel Publishing.