7 x Content und Inhalte Strategie Beiträge die Sie im August gelesen haben sollten

Die Ferien sind in fast allen Bundesländern wieder herum und das Tagesgeschäft wird viele wieder voll und ganz in Beschlag nehmen. Für das letzte Quartal wird es Zeit das Thema Content, Inhaltsvermarktung (Contentmarketing) und Storytelling endlich anzugehen. Die nachfolgenden Beiträge sind ein guter Rundumschlag und liefern zahlreiche Impulse für Einsteiger aber auch handfeste Onliner die bloggen.

Coca-Cola Content 2020 Initiative Strategy Video

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Wie kann man Storytelling rund um die braune Blubberbrause betreiben? Wie können Fans und Kunden in das Lebensgefühl eingebunden werden. Coca Cola stellt im Video eindrucksvoll die Strategie dar, wie man als BtoC Unternehmen Geschichten erzählen kann.

 

Wirkungsvoll akquirieren und Reputation aufbauen mit hochwertigem Content

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Autorin: Kerstin Hoffmann prdoktor.de
http://upload-magazin.de/blog/7422-contentstrategie/

Keine Zeit zieht nicht! Warum es gerade in Hoch-Auftragsphasen so wichtig ist, kontinuierlich durch das Publizieren von Content der Zeit „ohne Aufträge“ zu entgehen schildert Kerstin Hoffmann von prdoktor.de. Die bekannte Autorin macht im Beitrag Schluss mit weiteren Contra Argumenten, die viele Freelancer vom Schreiben oder Publizieren abhalten.

Content Strategie 6: Niemand wartet auf Ihre Inhalte

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Autor: Klaus Eck pr-blogger.de
http://pr-blogger.de/2013/07/18/content-strategie-6-niemand-wartet-auf-ihre-inhalte/

Warum es schon ein wenig mehr Bedarf als eine Aneinanderreihung von Buchstaben um Content zu produzieren stellt Klaus Eck im prblogger dar. Aber auch beim Content-Marketing geht es nicht nur um eine reine Umverteilung bestehender Inhalte in „neue Kanäle“. Klaus Eck plädiert für „guten Content“ der den Lesern einen Mehrwert bieten muss. Reiner Werbe-Bla-Bla, auch wenn gut geschrieben, ist dann genau mit dem Fazit des Blog-Artikels beehrt: Keiner will solche Inhalte lesen.

„Den meisten fehlt die Content-Strategie“

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Interview von Klaus Eck in der Zeitschrift acquisa

http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/online-marketing/klaus-eck-den-meisten-fehlt-die-content-strategie_132_194412.html

Nur einfach Content in das Netz zu pushen ist laut Klaus Eck keine Strategie. Gerade in Unternehmen bedarf es einer klaren Kommunikationsstrategie, da viele Unternehmensbereiche teilweise gleichzeitig Inhalte produzieren. Das Interview macht die Komplexität von Inhalten in Großunternehmen deutlich und zeigt, dass es klarer Abstimmungen und Prozesse für die Umsetzung bis zur Veröffentlichung bedarf.

How to Create a Week’s Worth of EPIC Content From One Blog Post!

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Autorin: Jo Barnes, creator of Jo Barnes Online
http://socialmouths.com/blog/2013/08/01/how-to-create-a-weeks-worth-of-epic-content-from-one-blog-post/

Wenn Sie bereits Content erstellen, so ist dieser Beitrag ein Pladoyer mehr aus nur einem Blogbeitrag zu erstellen. Warum nicht den Inhalt vertonen, oder als Video neu erstellen? Auch das Einbetten einer nachträglichen Info-Grafik oder eine SlideShare Präsentation kann den Beitrag aufwerten. Aber noch viel wichtiger: Sie haben „neuen Content“ in einem neuen Format erstellt und sprechen damit weitere Zielgruppen an. Viel Arbeit und Herausforderung, die „Best of Beiträge“ vervielfältigen und keinen doppelten Content generieren wollen.

Make Your Content Marketing Strategy Sizzle
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Autorin: Angela Hausman
http://www.business2community.com/content-marketing/make-your-content-marketing-strategy-sizzle-0586961

Mangelnde Kreativität und keine Themen in Sicht? Barry Feld listet zahlreiche Themenideen für Online-Inhalte auf. Mit einem Praxisbeispiel aus dem Immobilienbereich greift Sie einen Sektor auf der mit Bildern, Statements und Texten guten Content liefern kann.

120 Marketing Tactics For Blogging Success

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Autor: Jeff Bullas
http://www.business2community.com/blogging/120-marketing-tactics-for-blogging-success-0594030

Die im Beitrag enthaltene Infografik „120 Marketing Tatics for new Blogs“ listet zahlreiche Maßnahmen auf, die man auf spannende Inhalte eines Blogs übertragen. Denn Content und nicht nur der Blog an sich müssen vermarktet werden (Content Marketing).

Weitere Artikel & Links?
Kennen Sie weitere lesenswerte Beiträge? Dann rein damit in die Kommentare. Auf diese Weise kann eine spannende Lese-Empfehlung und Linksammlung entstehen. Ich freue mich über das Feedback – gerne auch via Facebook.

 

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]

 

Internes Content Marketing – wie man eigene Inhalte effizient verteilt

Am Fallbeispiel unserer Podcast Beiträge möchte ich  in diesem Beitrag darstellen, wie man relativ einfach und schnell mit eigenen Bordmitteln und unter Zuhilfenahme von Einbettungs-Tools ein effiziente internes Marketing für eigene Inhalte betreiben kann.

Auf Ideen und impulse dieser Art kann man mit ein wenig Glück unter der Dusche oder beim Wandern in unseren Allgäuer Bergen kommen. Innovationsprozesse, so möchte ich diese Weiterentwicklungen bezeichnen sollten aber auch durch Systematiken entstehen. Eine dieser Systematiken, neben dem Wandern,  ist das Auswerten von Größen und Multiplikatoren einzelner Fachsegmente. Zu diesen Segmenten gehört auch die Social Media Szene. In anderen Fällen habe ich immer wieder neue Aspekte und Technologien durch das Schreiben von Fachbeiträgen für meine Kolumne „Click und Find“ für den Wirtschaftsjournalist entdeckt.

Monitoring, Screening und neue Aspekte entdecken
Wir werten systematisch neue Online-Dienste und Portale aus, ob diese nicht für unseren Informationstransfer eingesetzt werden können. Aktuell läuft dieses Thema „Verteilen von Inhalten im Netz“ unter dem Begriff „Content Marketing“
Beim Lesen einzelner Twitter Kanäle bin ich über einen Tweet von Natascha Ljubic gestolpert. Der Link-Hinweis verwies auf einen Beitrag zum Aufwerten eines einzelnen Blogbeitrages in neue Informations-Elemente.

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Der auslösende Moment – ein Tweet von Natascha Ljubic

Ich bin ein echter Anhänger dieses Ansatzes, dass man Informationen in verschiedenen Formaten verteilen kann. Bereits vor 3 Jahren habe ich diese These in einem Webinar für Genossenschaftsbanken referiert. Der Beitrag von Jo Barnes „How to Create a Week’s Worth of EPIC Content From One Blog Post!“ verfolgt genau dieses Ansatz und zeigt, wie man aus einem Blogbeitrag eine Podcast-Folge, Präsentation oder Video erstellen kann. Auf diese Weise wird ein Inhalt einerseits vervielfacht und erscheint auf unterschiedlichen Plattformen. Andererseits werden Inhalte auf diese Weise mundgerecht für unterschiedlichste Zielgruppen gemacht. Zudem generiert man Backlinks und optimiert die Suchmaschinen Präsenz.

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Informationen als jeweils einzelnes Medium transportieren – hier als Audio Beitrag Quelle:socialmouths

Denn jeder Anwender hat seine eigene favorisierte Adaption von Informationen. Der eine liebt das Lesen und andere wollen lieber per Video-Mitteilung informiert werden. So hat aber auch jede Plattform eigene Vorzüge und unterschiedliche Reichweiten je Medium: Facebook Anwender lieben Bilder und Videos. Bei Pinterest müsste man Text als Bild oder Infografik gestalten und Google+ Nutzer sind vielleicht eher die lesende Netzgemeinschaft.

Bestehende Audio-Formate neu mit Hilfe von Portalen verteilen
Schwerpunkt soll jedoch in diesem Beitrag die Verteilung von Podcast Beiträgen sein die primär auf einer eigenen WordPress Präsenz laufen. Hier sind die jeweiligen Audio-Beiträge als Beiträge mit einem Player eingebettet. Ein Klassker den viele Podcaster auf diese Weise betreiben und praktisch umsetzen.

In der Regel sind die Möglichkeiten der Player innerhalb der WordPress Oberfläche relativ begrenzt. Hier kann der Audio Beitrag abgespielt werden und je nach Einbindung auch die Datei als mp3 heruntergeladen werden. Die meisten Player ziehen die entsprechenden Daten über einen Link der Original-MP3 Datei vom jeweiligen Server.

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Ein normaler Podcast Player (Podlove Podcast Webplayer für WordPress)

Auf diese Weise lassen sich Podcast Beiträge (ich möchte hier bei den eigenen Audio-Dateien bleiben) auch auf anderen Plattformen einbetten. MP3 Dateien anderer Server so einzubetten, wäre nur nach Genehmigung des Autors möglich.

Portale wie Soundcloud und das im Beitrag von socialmouths entdeckte Spreaker ermöglichen das Aufspielen und Verteilen von Audio-Dateien, wie man es bei Videos über YouTube kennt. Kleiner Nachteil im Podcast Segment. Einen Dienste wie YouTube dominierend und auch kostenfrei gibt es im Podcast-Segement augenscheinlich nicht. In der Regel bieten Dienste wie Soundcloud und Spreaker bestimmte Upload-Volumina kostenfrei oder über einen Preisplan an. Bei Soundcloud sind 2 Stunden und bei Spreaker sogar 10 Stunden im kostenfreien Plan enthalten.

Leistungsstarke Audio-Player für den multiplen Einsatz
Der Reiz dieser Audio-Portale liegt meines Erachtens in der erweiterten Funktionen der Player und natürlich in der Embed-Leistung, wie man es von YouTube kennt. Auf diese Weise können Beiträge geteilt und die Reichweite erhöht werden. Eingegrenzt auf die einzelnen Präsenzen ist der Player von Soundcloud über die Sammelfunktion eine leistungsstarke Komponente. Eine Sammlung innerhalb von Soundloud bündelt gewünschte Beiträge einer Reihe oder eines Themas.Diese Sammlungen lassen sich über einen Player mit allen Folgen abspielen. Wir haben dies aktuell mit unseren Branchen Kompakt Podcasts und den aktuellen Folgen als jeweilige Sammlung ungesetzt. An zentraler Stelle auf passenden Seiten oder Postings können dann die Sammlungen eingebettet werden. Die Aktualisierungen der Inhalte findet über die Soundcloud Plattform statt.

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Individuelle Einstellungsmöglichkeiten beim Audio-Player von Spreaker – Auswahl welche Episoden mit Update

Der Spreaker Player verfügt über eine weitere interessante Funktion: Je nach Auswahl kann die jeweils aktuellste Episode eines Sprechers oder einer „Show“ (Spreaker definiert die Sammlungen als Shows) eingebettet werden. Auch hier findet die jeweilige Aktualisierung immer über das Portal statt. Die Einbettungen sind damit immer an den entsprechenden Stellen aktuell.

Einbindung und Umsetzung in unsere infobroker.de Präsenzen
Die jeweils aktuellste Podcast Folge an möglichst vielen Stellen in unseren Präsenzen zu etablieren erhöht die Reichweite und macht den Podcast zweifellos bekannter. Mit der spannenden Funktion von Spreaker die aktuellste Folge einzubetten ein leichtes Unterfangen. Blöd nur, wenn man nun mehrere hunderte von Beiträgen und Seiten mit dieser Einbettung versehen müsste. Hunderte von Artikeln müssten mit dem Einbettungs-Code für den Player versehen werden.

Wir haben innerhalb der infobroker.de Präsenzen seit geraumer Zeit vorgesorgt, um genau diesen Massenarbeiten entgehen zu können. Seit geraumer Zeit setzen wir für feste Inhalte und Textblöcke auf ein Plugin (Random Text), dass einen Shortcode im Text durch Bilder oder Textelemente ersetzt. Auf diese Weise ersparen wir uns das mühselige Ändern von Inhalten die als feste Parameter in Artikeln und Beiträgen stehen. Diese Funktion kann übrigens auch durch Plugins wie „Adrotate“ (eigentlich für Werbebanner) durchgeführt werden. Nützlich in diesem Falle: Die Erscheinungen werden gleich mitgezählt.

Eines dieser fest stehenden Elemente in unseren Aktuell- und Blog-Beiträgen ist die Autoren-Box. Hier sind die wesentlichen Parameter des Autors enthalten und auch wichtige Links wie der für Google wesentliche „Related Author“. Über das neue Definieren dieser Textvariablen war das Einbetten des Spreaker Audio Players eine Sache von wenigen Minuten. Selbst, wenn der Player sich einmal ändern sollte ist eine Aktualisierung nur ein einziges Update der Textvariable.

Neue Aufgabe -  interne Content Marketing Upgrades
Die Pflege einer Online-Präsenz ist aufgrund zahlreicher Faktoren kein leichtes Unterfangen. Neben rechtlichen Aspekten und Änderungen sind Sicherheit und neue Funktionen von Applikationen regelmässig auf dem aktuellen Stand zu halten. Jeder Webmaster kennt diese Herausforderungen nur zu gut.

Als vollkommen neue Herausforderung kommt nun jedoch die Aufwertung eigener Beiträge durch gezieltes Content Marketing hinzu. Verfügen Präsenzen bereits über ein enormes Informationsvolumen, so ist dies ein Kapital. Mit leichten Mitteln lässt sich dieses Kapital aufwerten, beleben und steigern. Hierzu gehören fortlaufende Aktualisierungen in den Beiträgen, aber auch die Erweiterung der Beiträge durch neue Medien-Einbettungen. Passende Videos oder Präsentationen entweder später erstellt oder entstanden fließen als Upgrades in den Beitrag ein. Jedoch lassen sich bereits populär und stark abgerufene Beiträge auch noch anderweitig nutzen.

Reichweite auf einen Schlag erhöhen – Kommunikation über die eigenen Informationsträgern
Der erste Schritt kann das Einbinden neuer und aktueller Inhalte in die bereits bestehenden Beiträgen sein. Warum nicht eigene Werbebanner oder Info-Passagen in die eigene Präsenz stellen? Anlässe und Möglichkeiten gibt es jede Menge. Dies können Neu-Produkte oder Termine sein. Sind diese Informationshappen als Variablen (Banner oder Textblöcke) gesetzt so geht die Anpassung oder Aktualisierung mehr oder minder per Klick. Eigene Aufwertungen erfahren auf diese Weise eine enorme Reichweite innerhalb von Sekunden. Der Vorteil: Die eigenen Beträge sind bereits in den Suchmaschinen indexiert und müssen sich nicht erst den Platz nach oben arbeiten. Rein praktisch können Sie sich diese Maßnahmen wie einen Flyer-Verteiler vor Ihrem Ladengeschäft vorstellen. Sie erreichen alle Besucher die in ihr Gebäude oder Geschäft kommen wollen.

Was Sie als Onliner aus diesem Praxisbeispiel lernen können:

1) Werten Sie systematisch Agregatoren und Verteiler im Bereich Content Marketing und Social Media aus. Viele Ideen und Impulse kommen zumeist von Außen.

2) Probieren, probieren und nochmals probieren. Nicht alles klappt 100%, aber von 10 neuen Dingen kann ein erfolgreicher Aspekt ein richtiger Durchbruch werden.

3) Eigene Inhalte analysieren, aufwerten und verbessern ist vergleichbar einer Inventur. Der selbst angesetzte KVP (Kontunierliche Verbesserungs Prozess) für Content erhöht die Qualität der Beiträge fortlaufend.

4) Eine Erhöung der Reichweite mittels der eigenen Präsenz geht am schnellsten und hat die längste Halbwertszeit.

5) Platzieren Sie die Marketing-Elemente an den Top Stellen oder in den Top-Beiträgen/Seiten. Via Google Analytics oder anderen Statistiken kennen Sie diese Top-Seiten sicherlich.

Mit einem internen Content Marketing kann am schnellsten die Reichweite von Inhalten erreicht werden. Man behält auch die Kontrolle über die Maßnahmen, da diese sich nur auf den eigenen Plattformen ereignen.

Kennen Sie  neben Bannern, Embed- und Textblocken weitere interne Content Marketing Maßnahmen? Ich freue mich über Anmerkungen. Übrigens den erwähnten Audio-Player via Spreaker finden Sie unter meinem Profil am Ende dieses Beitrages.

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Vermittler im Netz – wie man durch Content-Teilen eine Netz-Ikone werden kann

Der dritte Teil der Reihe über das Publizieren als Information Professional im Netz widmet sich dem Teilen von Informationen. Beim Teilen von Informationen möchte ich auf das einfache Mitteilen von Internet-Adressen oder die Hinweise auf interessante Beiträge oder News eingehen. Selbstverständlich ist das Erstellen eines langen Fachbeitrages und das Veröffentlichen zu einem Thema auch „Teilen von Wissen“.

Diese Form der Übermittlung von Adress- bzw. Fundstellenhinweisen per Teilen ist der vielleicht ideale Ansatz, wenn das Schreiben von komplexen Geschichten (Story Telling) nicht Ihr Ding ist. Aber auch, wenn sie kaum Zeit haben und vielleicht wirklich nichts aus dem fachlichen Umfeld und dem Job zu berichten haben können Sie immer etwas teilen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie überwiegend fachlich publizieren.

Werden Sie nicht zum Informations-Messie – sondern zum „Jäger und Teiler“
Es gibt Menschen die heben alles auf, um es später einmal zu lesen. Beinahe jeder Zeitungssammler ist voll von Artikeln, die man irgendwann mal lesen wollte. Diese Stapel werden meist bei einer Aufräum-Aktion dann ungelesen entsorgt und konnten die Kraft der „Informationsvermittlung“ nie entfalten. Für viele Berufsträger haben diese „muss ich noch lesen Stapel“ auch eine positive Außenwirklung. Der Schreibtisch ist voll und jede Menge Arbeit muss noch getan werden. Auf der anderen Seite erschlagen diese Berge und fördern nicht gerade Kreativität.

[info_box]Hinweis zur Reihe “Wer nicht Content publiziert verliert”

Diesen Beitrag haben wir für unsere Branche der Infoszene erstellt. Hierzu gehen für professionell arbeitenden Recherche auf freier bzw. selbständiger Basis, angestellte Informationsmanager und die Anbieter von Fachinformationen (Datenbanken und Hosts). Sie können diesen Beitrag aber gerne auch auf Ihre Branche übertragen, wenn diese sich ebenfalls mit dem Veröffentlichungen von Inhalten für Kunden und Zielgruppen schwer tut. Verschiedene Gegenargumente und Verhinderungen sind problemlos austauschbar.[/info_box]

Weitaus unerkannter gehen hier die digitalen Messies vor. Diese elektronischen Sammler packen alles in Archiv-Verzeichnisse oder in sehr lange „Bookmark- oder Favoriten-Listen“. die irgendwann mal gesichtet werden sollen. Dies ist ebenfalls gebundenes Informationskapital, welches wie ein Schatz gehortet und nicht herausgerückt wird. Jede Menge „digitale Joghurtbecher“, die besser in das Informations-Recycling gegangen wären.

Dabei könnten diese Informationen einen Wert entfalten, wenn diese beim Auffinden als nützliche Information kurzfristig geteilt würden. Das Kurzfristige ist dabei wichtig, denn Informationen haben in vielen Bereichen eine bestimmte Halbwertszeit. Wird zu lange gewartet, so stellt man fest, das man Dubletten versendet, denn andere Teilnehmer haben die Info bereits gestreut oder das Thema ist einfach veraltet.

Es ist nicht „mein Schatz“ – sondern eine Perle die gezeigt werden möchte
Sie glauben gar nicht, wie viele da draußen in der digitalen Welt die gleiche Information in diesem Moment auch lesen. Warum also horten und „Herrschaftswissen“ festhalten? Durch das Teilen und Weiterleiten zeigen Sie Ihren Lesern das Sie ein Thema besetzen und vor allem auch leben. Zudem zeigen Sie Aktivität und fachliche Auseinandersetzung.

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Interessante Fundstücke online oder in der realen Welt sollten Sie teilen und nicht horten

Gehen Sie dies konsequent und mit Ausdauer an, so können Sie sich positionieren. Sie besetzen ein festgelegtes fachliches Umfeld und erarbeiten sich einen Ruf bei Ihren Empfängern.

Damit wir uns richtig verstehen: Dieser Weg ist lang und fordert jede Menge Ausdauer von Ihnen. Jedoch wie beim Sport hat diese Vorgehensweise enorme Vorteile, denn Sie verarbeiten Informationen die Ihnen ein enormes Fachwissen geben.

Im Gegensatz zum Stapeln und dann irgendwann einmal lesen, erfassen Sie Informationen und teilen diese weiter. Sie entlasten sich auf die eine Weise und auf der anderen Seite ist der Nachrichtenstrom den Sie aufbauen Ihr Archiv. Mit einer klugen Schlagwortstrategie in den Meldungen (Hashtags, Tags) finden Sie Meldungen enorm schnell wieder und können diese erneut aufgreifen, wenn Sie doch einmal einen Beitrag schreiben wollen.

Darf es bitte etwas mehr als nur ein Link sein?
Nur einfach einen Link in die Welt zu senden ist mittlerweile zu wenig. Eigentlich war es schon immer zu wenig, denn das macht die Information austauschbar und nicht individuell. Sie sind Experte und man erwartet von Ihnen schon ein wenig mehr. Als zentrale Stelle zu einem Fachthema sollten Sie bewerten und anmerken. Bitte aber auch mehr nach außen geben als Floskeln wie in der Art „Hochinteressant oder Lesenswert“.

Teilen mit 140 Zeichen
Twitter ist der ideale Dienst, um Informationen zu teilen und weiter nach Außen zu geben. Twitter Strom lesen und retweeten, interessante Meldung erhalten und per Link weiter twittern. Vielleicht auch mal eine Erkenntnis per 140 Zeichen als kleine Weisheit nach Außen tragen. Für 140 Zeichen ist immer Zeit und diese Zeit sollten Sie sich 2 bis 3x pro Tag nehmen. Versuchen Sie herauszufinden, wann für Sie die beste Zeit zum Twittern ist und wann Ihre Empfänger die besten Reaktionen zeigen (weiteres Retweeten, favorisieren oder kommentieren). Hier möchte ich auf den Beitrag zu Klaus Eck verweisen, der eine recht effiziente Twitter Strategie fährt und die Meldungen als Arbeitsgrundlage für spätere Beiträge nimmt.

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Twitter fast schon Standard auf vielen Webseiten – Beispiel F.A.Z. Net

Im Tagesgeschäft lässt sich Twitter recht gut integrieren. Kommen Sie auf eine interessante Webseite, so können Sie per Copy & Paste die Adresse mit einer Anmerkung twittern. Idealerweise verfügt die Seite sogar über eine Twitter Button. Umso besser: Dann anklicken – etwas anmerken und raus damit. Denken Sie einfach und überfordern Sie sich nicht direkt am Anfang mit irgendwelchen Tools. Es gibt viele prominente Twitterati die nur über Twitter selbst kommunizieren. Üben sollten Sie auf jeden Fall das Zusammenspiel von PC, SmartPhone und ggf. Tablet. Es gibt vielleicht die eine oder andere Gelegenheit bei der gerade entfernt vom Arbeitsplatz mehr Zeit für das twittern ist. Üben Sie daher einmal den Vorgang auf dem SmartPhone wie die Adressen von Fundstellen im Netz am schnellsten und einfachsten per Twitter gesendet werden können.

Weitere Teilungsdienste die Sie einsetzen können:
Auf diese Dienste möchte ich nicht weiter eingehen. Nehmen Sie sich den Dienst heraus der Ihnen am meisten liegt und achten Sie darauf, ob Ihre Empfänger oder Ihre Szene sich auf dem jeweiligen Kanal tummeln.

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5 Schritte wie Sie als Informations Professional das Teilen von Informationen beginnen können

Bauen Sie sich einen Twitter Account auf und folgen Sie den Institutionen und Personen die im fachlichen Umfeld Informationen senden. Diese Informationen können Sie dann retweeten.

Welche Webseiten, die Sie regelmäßig ansteuern geben Informationen über einen „Aktuell-Bereich / News-Bereich“ heraus? Per RSS Feed (soweit unterstützt) sollten Sie diese Seiten dauerhaft beobachten und dann Neuigkeiten nach Außen geben.

Werten Sie dauerhaft Medien zu Fachthemen aus und transportieren Sie diese Informationen als neu aufgebaute Abstracts. Durch das Verkürzen und optimierte Teilen schaffen Sie einen Mehrwert für die Leser.

Geben Sie Linktipps zu neu entdeckten Blogs oder Websites heraus. Teilen Sie Ihre Quellen mit den anderen Anwendern.

Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt und reduzieren Sie nicht alles auf Web- oder Online-Informationen. Viele interessante Aspekte der reellen Welt lassen sich als Foto oder Video teilen.

Sie werden sehen, dass diese Arbeit sich ganz gut in das Informieren über Fachthemen integrieren und dann auch praktisch umsetzen lässt. Auf jeden Fall müssen sie sich an den Teilungsvorgang gewöhnen. Mit dem Teilen von Informationen verschaffen Sie sich jede Menge Vorteile, da sie das eigene Informations-Management optimieren und sich ein „Jagdinstinkt“ für spannende Meldungen entwickelt.

[info_box]Kleine Reihe – Wer nicht Content publiziert verliert

Mit dieser vierteiligen Reihe möchten wir die Infoszene näher an das strategisch wichtige Thema heranführen.

Teil 1 – Wer nicht Content publiziert verliert – warum die Infoszene jetzt schreiben sollte
Teil 2 – StoryTelling – was und wie die Infoszene Geschichten erzählen kann
Teil 3 – Vermittler im Netz – wie man durch Informations-Teilen eine Reputation aufbauen kann
Teil 4 – Wie kommen die Geschichten in´s Netz? – so können wir alle veröffentlichen[/info_box]

Teilen Sie bereits schon Informationen und was sind Ihre Erfahrungen? Auf welche Dienste und Netzwerke setzen Sie? Ich freue mich über Ihr Feedback.

[randomtext category=“Klems-Autorenbox“]