4 wichtige Monitoring Maßnahmen auf die Unternehmen nicht verzichten sollten

Die Beobachtung von Fachthemen oder die Aktivitäten von bestimmten Unternehmen ist strategisch schon weitaus länger eine bekannte Maßnahme (Wettbewerbsbeobachtung), als vor dem Aufkommen des Begriffs Social Media Monitoring.

Begann alles mit dem Ausreißen von Artikel aus Fachzeitschriften und dem Archivieren,  so haben sich die Möglichkeiten durch den Einsatz von Fachdatenbanken verbessert.

Datenbanken sollten hier nicht mit freien Suchmaschinen oder Webpräsenzen verwechselt werden. Denn Unternehmen haben abgesehen vom Marketing-Druck immer noch die Möglichkeit auf ein Online-Publishing und einer Präsenz zu verzichten. Auch gibt es Unternehmen die keinerlei PR-Arbeit betreiben und als „Nobodys“ Markt- und Technologiesegmente führend besetzen.

Zwangsmeldungen als Auswertungsbasis
Im geschäftlichen Umfeld gibt es jedoch Zwangsveröffentlichungen gegen die sich ein auch nicht online kommunizierendes Unternehmen kaum erwehren kann. Hierzu gehören Meldungen der Handelsregister oder der Ämter zu gewerblichen Schutzrechte (Marken und Patente).

Für viele Unternehmen insbesondere im Mittelstand ist daher ein Monitoring von Social Media Kanälen kaum fruchtbar. Da viele Unternehmen hier noch nicht kommunizieren ist die Meldungsdichte sehr gering. Weitaus wichtiger ist jedoch die Überwachung der klassischen Quellen (Register und Fachdatenbanken), die auch weiterhin präsent bleiben.

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Keine PR oder Öffentlichkeitsarbeit in einem Unternehmen auch keine Treffer im freien Web

Für eine strategische Beobachtung von Themen oder Unternehmen sind 3 Maßnahmen für Unternehmenslenker oder strategische Abteilungen eine Pflichtaufgabe. Je nach Branche und Segment kann die vierte Maßnahme in Form der Patentbeobachtung wegfallen.

Marken-Monitoring
Bestehende Markenrechte werden durch eine Markenüberwachung (Marken-Monitoring) geschützt. Mittels einer Überwachung melden die Datenbanksysteme ähnliche und nahe liegende Markeneintragungen. Ein Marken-Monitoring ist für Wortmarken, aber auch für Bildmarken (Logo/Design) möglich.

Ebenfalls möglich ist ein Marken-Monitoring bezogen auf einen bestimmten Anmelder. Hier werden alle neuen Markenanmeldungen eines bestimmten Unternehmens oder einer Person vom Datenbanksystem gemeldet.

Presse-Monitoring
Über ein Presse-Monitoring können Mediendatenbanken auf Firmen, Namen oder Sachverhalte überwacht werden. Innerhalb des Monitorings überwacht das System verfügbare Datenbankgruppen und meldet Treffer innerhalb der Datenbanken.

Für ein vollständiges Medienmonitoring reichen freie Suchmaschinen wie Google News bei weitem nicht aus. Hierfür müssen Verträge mit Einzeldatenbank-Anbietern oder Datenbankhosts abgeschlossen werden.

Ein Presse-Monitoring erstreckt sich nicht nur auf die bekannte überregionale Presse. Weitaus wesentlicher ist für viele Unternehmen die Fachpresse und Veröffentlichungen in Fachartikeln. Da zahlreiche Pressequellen als Einzeldatenbanken nicht aufgelegt sind ist hierfür der Umweg über Fachliteraturdatenbanken notwendig.

Die Einsatzgebiete für ein Presse-Monitoring können vielfältig sein. Einige wesentliche Einsatzgebiete führen wir stichpunktartig auf:

– Meldungen zum eigenen Unternehmen in den Medien
– Meldungen zu Wettbewerbern oder bestimmten Unternehmen
– Beiträge und Meldungen zu bestimmten Personen
– Beiträge zu festgelegten Stichwörtern oder Trendbegriffen
– Beiträge von bestimmten Personen / Firmen in Fachmedien

Patent-Monitoring
Bei einem Patent-Monitoring werden Veröffentlichungen zu festgelegten Technologiefeldern oder die Meldungen von Wettbewerbern überwacht. Sobald neue Patentveröffentlichungen in die Datenbanken eingehen meldet das System die Treffer. Aber auch der Status von bestehenden Patentveröffentlichungen kann mittels eines Patentmonitorings überwacht werden.

Mittels eines Patent-Monitorings können Unternehmen fortlaufend über neue Technologien und Aktivitäten des Wettbewerbsumfelds informiert sein. Ein Patent-Monitoring ist wichtig für Unternehmen die Produkte entwickeln und forschen. Hier erstrecken sich die Fachfelder von Bio- bis Software und Technik.

Patent-Überwachungen sind über spezialisierte Datenbanken wie Derwent World Patents und Einzeldatenbanken jeweiliger Länder möglichen. Die Schaltung eines Monitorings erfordert weite Fachkenntnis. Die offenen Patentdatenbanken der Patentämter sind für diese Art der Dauerüberwachung nicht ausgelegt und geeignet.

Unternehmens-Monitoring
Firmen können sich gegen die Veröffentlichung von Handelsregister-Daten und auch Bilanzmeldungen nicht wehren. Diese Pfllichtveröffentlichungen sind über spezialisierte Datenbanken automatisiert überwachbar. Hierzu gehören Veränderungen beim Tätigkeitszweck, Geschäftsleitung, Prokura und Sitzverlegungen.

Das automatisierte Monitoren von Meldungen aus den Register ist daher weitaus effizienter als die manuelle Suche in regelmäßigen Abständen in Firmen- und Handelsregisterdatenbanken.

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Beispiel eines Lieferanten Monitoring – für Veränderungen in Registereintragungen – insbesondere Insolvenz-Meldungen

Für den Einkauf empfiehlt sich ein Monitoring der Lieferanten eines Unternehmens. Auf diese Weise können Insolvenzveröffentlichungen und auch Veränderungen im Unternehmen (Wechsel der Geschäftsleitung) schnell erkannt werden. Bei der Wettbewerbsbeoachtung können Veröffentlichungen von Finanzzahlen oder der Eintritt neuer Gesellschafter in ein Unternehmen für strategische Eintscheidungen einbezogen werden.

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Ein wirksames Tool – Monitoring mittels Fachdatenbanken

Ein Monitoring ist für das Tagesgeschäft sehr erleichternd und schont Ressourcen, da alle Suchprozesse automatisiert im Hintergrund laufen. Durch die automatische und zeitnahe Benachrichtigung verschafft ein Monitoring Informations- und Zeitvorteile.

Gerne beraten wir Sie bei infobroker.de über die verschiedenen Monitoring-Möglichkeiten in spezialisierten Fachdatenbanken und Fachquellen. Nutzen Sie hierfür bitte die Kontaktmöglichkeiten über unseren Recherchedienst bei infobroker.de

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Erzählen Sie uns die Geschichte wie ein Kunde oder Lieferant in die Insolvenz ging

Täglich treffen Meldungen zu Insolvenzverfahren von Unternehmen in Deutschland ein. Hinter jedem Insolvenzverfahren steht eine Geschichte. Nicht nur auf der Seite des betroffenen Unternehmens sondern auch auf der Seite der Kunden und Dienstleister die von der Insolvenz betroffen sind. Diese Geschichten möchten wir von Ihnen erzählt bekommen. Berichten Sie uns über Ihre persönliche Erfahrung mit einem Insolvenzverfahren eines Top-Kunden oder Lieferanten.

Sie müssen keine Namen nennen und auch keinen 20 Seiten- Roman schreiben – können Sie aber! Generell liegt es an Ihnen. Berichten Sie uns, ob Sie als Kunde oder Dienstleister / Lieferant von der Insolvenz betroffen sind. Innerhalb der Geschichte würden wir Sie bitten auf folgende Aspekte ein wenige näher einzugehen. Dies ist der rote Faden:

Umfang – Minimum 1500 Zeichen – sonst fragen wir nach 😉

Um was für eine Insolvenz ging es?
Sie müssen nicht Roß und Reiter nennen. Ein Beispiel: „Ich hatte einen Auftrag als Fotograf für eine Eventagentur….die Agentur ging während der Arbeiten in die Insolvenz.“

Wie haben Sie von der Insolvenz des Kunden / Lieferanten erfahren?
War es Kommissar Zufall, hat das Unternehmen Ihnen dies mitgeteilt oder wurde in den Medien berichtet?

Wie schnell haben Sie von der Insolvenz erfahren?
War die Insolvenz schon vor längerer Zeit beantragt worden?

Wäre es sinnvoller gewesen direkt nach dem Antrag / Veröffentlichung davon zu erfahren?
Eine automatische Mai – „Lieferant / Kunde hat Insolvenz angemeldet“ – hätte dies geholfen? – Haben Sie unter Umständen noch für die Firma gearbeitet, obwohl ein Insolvenzverfahren lief? Hätte eine automatische Mitteilung ggf. geholfen und Sie wären besser vorbereitet gewesen? Hatten Sie Kosten während der Insolvenzphase, weil Sie nichts von einem Verfahren wussten?

Was hätte Ihnen helfen können – was raten Sie anderen Dienstleistern / Firmen?
Ihr Fazit und was haben Sie aus der Geschichte gelernt?

Das Dankeschön für die Geschichten – 12 Monate Firmenmonitoring im Wert von 12 x 9,95 EUR
Wir sagen Danke für den Eingang von maximal 25 Geschichten (oder bis Aktionsende) mit einem 12 Monate Monitoring (Wert=119,40 EUR) zu einem Unternehmen Ihrer Wahl (Sitz in Deutschland, im Handelsregister eingetragen). Das Monitoring liefert alle Registerveränderungen, Insolvenzantrags- und Veröffentlichungen. Mit enthalten sind auch Bilanzmeldungen des Unternehmens.

Was passiert mit Ihrer Geschichte
Wir wollen diese spannenden Geschichten vollkommen anonym als Fallbeispiele im infobroker.de Blog beleuchten und darstellen. Geplant ist eine „Best Practice-Reihe“ zu Insolvenzverfahren und unseren Monitoring-Diensten.

Ein paar Bedingungen
An die Apsekte halten und die Mindestzeichen-Zahl einhalten.
04.05.2012 – 23:59 Uhr / Dann endet die Aktion
Pro Name und Person / Firma ist nur eine Geschichte möglich
Ab 25 Geschichten schliessen wir die Aktion – wir aktualisieren über den Blog und Google+ laufend die eingegangenen Geschichten

So einfach geht´s
Senden Sie die Geschichte an info@infobroker.de mit dem Betreff: Meine Geschichte zu einem Insolvenzverfahren.

Also ransetzen und schreiben – wir freuen uns!