Aktuell erreicht uns eine Mitteilung einer Arbeitsgruppe, die ein MBO (Management Buy Out) Konzept für das im Insolvenzverfahren befindliche FIZ-Technik (Frankfurt) erarbeitet hat. Wir stellen diese Meldung als Erst-Meldung ungefiltert online in unseren Blog.
In den kommenden Tagen werden wir hierzu noch einen Beitrag setzen, der sich mit der aktuellen Entwicklung bei der FIZ-Technik befasst.
“ Hallo Herr Klems,
Die Mitarbeiter des FIZ Technik e.V. und der FIZ-Technik-Inform GmbH haben
auf Ihrer Mitarbeiterversammlung am 9. August 2010 beschlossen, eine
Arbeitsgruppe zu gründen, die ein Geschäftsmodell für die Übernahme der
insolventen Unternehmen im Rahmen eines „Management-Buy-Out“ ausarbeitet.
Die Arbeitsgruppe besteht aus:
Frau Jutta Lauber
Frau Sigrid Riedel
Herrn Dr. Jens Biesterfeld
Herrn Manfred Jaksch
Herrn Edgar Schneider
Den Vorsitz übernahm Herr Manfred Jaksch. Herr Peter Genth, früherer
Geschäftsführer beider Unternehmen, wurde mit der Beratung der Arbeitsgruppe
beauftragt.
Die Arbeitsgruppe hat in seiner Privatzeit und mit privaten Mitteln ein
Geschäftsmodell erarbeitet und dem BMWi und dem Projektträger zugestellt.
Der Geschäftsbetrieb des FIZ Technik wurde dadurch nicht beeinträchtigt.
Informationen über das Geschäftsmodell im Anhang dieser Mail.
Mit freundlichen Grüßen
Die Arbeitsgruppe MBO
Dr. Jens Biesterfeld
Manfred Jaksch
Jutta Lauber
Sigrid Riedel
Edgar Schneider “
Der komplette Text der PDF Datei hier im Klartext:
Pressemitteilung
Frankfurt, den 20. August 2010
Die Mitarbeiter des FIZ Technik wollen ihr Unternehmen übernehmen und weiterführen.
Am 20. August 2010 beschlossen die Mitarbeiter des FIZ Technik e.V. und der FIZ-Technik-
Inform GmbH ein neues Geschäftsmodell, das sie den Insolvenzverwaltern, dem BMWi und den
bisherigen Trägern aus der Industrie vorgelegt haben. Ziel ist es, das Angebot der Datenbanken
für das Ingenieurwissen mit Informationsprodukten für die Industrie, Forschung und Lehre, zu
erhalten und fortzuführen.
Die Basis des neuen Geschäftsmodells ist der Einsatz von automatisierten Systemen für die
Produktion der Datenbanken und die Entwicklung neuer Informationsprodukte auf der Basis des
Internet. Die Datenbasenproduktion verarbeitet künftig im großen Umfang digitale Volltexte von
Verlagen, Forschungseinrichtungen und Verbänden und greift auf von nationalen und
internationalen Datenbasenproduzenten bereits erfassten Datenbestände zurück. Weiterhin
werden die bereits bestehenden Open-Access-Dokumentbestände ausgewertet. Noch
konventionell vorhandene Volltexte werden mit neu entwickelten Werkzeugen erfasst.
FIZ Technik möchte unverändert unverzichtbare Hintergrundinformationen zu
ingenieurwissenschaftlichen Themen liefern und strebt an, in diesem Segment Marktführer in
Deutschland zu bleiben. Auf der Homepage wird diese Stellung künftig klar ersichtlich. Generell
wird das System gegenüber den Nutzern stark geöffnet. Es werden die Ziele verfolgt, den
Kunden die hochinteressanten und aktuellen Informationen bekannt zu machen und ihn zum
Recherchieren zu veranlassen. Der Kunde wird Beispiele zum Anklicken finden oder ihm
werden FIZ-Technik-Informationen angeboten, wenn in Google recherchiert wird.
Das neue Geschäftsmodell wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitarbeitern und dem
früheren Geschäftsführer des FIZ Technik erarbeitet.
Geplant ist die Gründung einer gemeinnützigen GmbH, an der sich eine Mitarbeitergesellschaft
beteiligen soll. Gebeten werden auch die Industrie, die TIB und der Bund sich an der
Gesellschaft zu beteiligen. Die Mitarbeiter streben die Mehrheit mit 51 % an der Gesellschaft
an. Die neue Gesellschaft will die bestehenden Kooperationen weiterführen und ausbauen. Es
ist ein Finanzierungsmodell für die Jahre 2011, 2012 und 2013 entwickelt worden, das die
Erlöse aus Dienstleistungen in den Mittelpunkt stellt. Akquiriert werden sollen Förderleistungen
der Industrie, sowie Projektmittel des BMWi für den Ausbau und die Weiterentwicklung der
Systeme für die automatisierte Datenbasenproduktion und für neue Angebote im Internet. Das
BMWi, der bisherige Förderer des FIZ Technik, wird gebeten, das Restgeschäftsjahr 2010 zu
finanzieren. Die Mitarbeiter wollen ihren Kapitalanteil durch Lohnverzicht einbringen.
Frankfurt, den 20. August 2010
Die Arbeitsgruppe FIZ-Technik-MBO
Kontaktadresse
Manfred Jaksch
Mühlweg 17
35452 Heuchelheim
Handy 0162 4359184
E-Mail: manfred.jaksch@gmx.de
Insolvenzverfahren gegangen. Hier die öffentliche Bekanntmachung: 810 IN 526/10 F-4 – Am 01.08.2010 um 09:12 Uhr ist das Insolvenzverfahren
FIZ-Fachinformationszentrum-Technik-Inform GmbH, Hanauer Landstr. 151-153,
60314 Frankfurt am Main (AG Frankfurt am Main, HRB 56140), vertreten durch: Ursula Deriu, (Geschäftsführerin), eröffnet worden.
Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Holger Lessing, Hanauer Landstr.
287-289, D 60314 Frankfurt/M., Tel.: 069/15051300, Fax: 069/15051400
Die Gläubiger werden aufgefordert:
a) Insolvenzforderungen (§ 38 InsO)bis 19.10.2010 bei dem Insolvenzverwalter
schriftlich (§ 174 InsO) anzumelden.
b) Dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte
sie an beweglichen Sachen oder Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen.
Wer Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus
entstehenden Schaden, (§ 28 Abs. 2 InsO).
Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin sind an den Insolvenzverwalter zu
leisten, (§ 28 Abs. 3 InsO). Vor dem Insolvenzgericht wird am Donnerstag, 23.09.2010, 09:30 Uhr, Saal 2,
Gebäude F, Klingerstrasse 20, 60313 Frankfurt am Main eine Gläubigerversammlung mit folgendem Inhalt abgehalten:
– Wahl eines anderen Verwalters
– Wahl eines Gläubigerausschusses
– Entscheidungen über die Vornahme von besonders bedeutsamen
Rechtshandlungen (§ 160 InsO)
– Entscheidung über die Fortführung des schuldnerischen Unternehmens
– Entscheidungen über die in den §§ 66, 100, 149, 162 InsO bezeichneten
Angelegenheiten. Ist die einberufene Gläubigerversammlung beschlussunfähig, gilt die
Zustimmung im Rahmen des § 160 InsO als erteilt.
Zur Prüfung der angemeldeten Forderungen wird das schriftliche Verfahren
angeordnet, § 5 Abs. 2 InsO.
Einwendungen bzw. Widersprüche gegen Forderungsanmeldungen sind bis zum
02.11.2010 schriftlich bei dem hiesigen Insolvenzgericht, Gebäude F,
Klingerstr. 20, Frankfurt/M. vorzubringen.
Nach fruchtlosem Ablauf der vorgenannten Frist gelten sämtliche rechtzeitig
angemeldeten Forderungen als festgestellt.
Amtsgericht Frankfurt am Main, 03.08.2010
die uns gestellt wird: Frage: Werden auch ähnliche Marken mit überwacht?
Antwort: Ja – die Überwachung ermittelt identische und ähnliche
Markeneintragungen. Weitere Informationen
http://www.infobroker.de/advanced_search_result.php?keywords=marken%FCberwac
hung&osCsid=c24ea9d2ac4062208d02f20f1a0f02ad&x=0&y=0
Probleme bei der Betriebsprüfung mit Auslandsrechnungen – Firmenauskünfte bewahren vor Ablehnungen
Sehr häufig erhalten wir Aufträge zu Handelsregister- oder Firmendaten im Verlauf einer Betriebsprüfung.
Zumeist Autohäuser haben das Problem, dass Rechnungen und selbst Ausweiskopien nicht anerkannt werden,
da der Betriebsprüfer die Existenz des Unternehmens bezweifelt.
internationalen Firmenauskunft.
Wohl kaum und schon garnicht um den Wettbewerb und andere Teilnehmer
schlauer zu machen. Zudem macht die Diskretion von infobroker.de eine
Veröffentlichung von Referenzen unmöglich. Michael Klems aus dem
infobroker.de Sommercamp 2010.
(mehr zum Aufenthaltsort – step-by-step in
den kommenden Beiträgen) die ersten Eindrücke von der Umgebung in der wir
uns befinden.Zahlreiche verschiedene Beiträge, Erläuterungen und Statements sind für die
kommenden Ausgaben bis zum 14.08.2010 vorgesehen.
Wir nutzen das Sommercamp als Basis für neue Ideen und um Abstand vom
infobroker.de Alltag zu gewinnen. Bereits in
den Sommercamps der vergangenen Jahre sind innovative Dienste und Ideen
geboren worden.
Natürlich sind wir in gewohnter Weise online erreichbar.
Insolvenzverfahren nicht möglich. Sobald eine Aktualisierung wieder möglich
ist melden wir dies.


