Das perfekte Chaos

„Unordnung macht wieder einen Sinn und stärkt die Kreativität.“

Die aktuelle Ausgabe der WirtschaftsWoche Nr.29 bringt auf Seite 102 einen interessanten Beitrag zum Thema „Chaos auf dem Schreibtisch“

Der Artikel versucht die Meinung der Ordnungsberater zu widerlegen, dass ein leerer Schreibtisch oder ein aufgeräumter Arbeitsplatz der Kreativität keinen Raum lässt. Belege werden durch einige Entscheider wie „Alessi“ oder dem Bundesaussenminister gebracht.

Sind solche Beiträge nicht ein Hilferuf?

Vor Jahren im Zuge der New Economy erschien ein Artikel in der Computer/Business Presse zum Thema Arbeitsbelastung in den New Economy Firmen in denen Nächtelang durch malocht wurde. Ein Ausbilder einer Journalistenschule meinte damals zu mir, dies wäre ein Hilferuf der Redaktion nach Außen? Ist der Artikel nun mehr ein Sommerloch-Thema oder ein Hilferuf nach dem Motto „gestattet mir etwas Chaos“?

Persönlich, aber das ist vielleicht wirklich eine Typ-Frage, empfinde einen etwas leereren Raum oder Fläche ohne Stapel als befreiend.

Der Artikel schafft jedoch am Schluss eine Brücke zwischen Ordnung und Chaos. Das Gleichgewicht der Kräfte schafft den Erfolg.  Damit habe ich es für meinen inneren Schweinehund schriftlich: Es darf auch mal unordentlich zugehen.

Motivierend für ein kreatives Chaos sind die Fotos der Schreibtische der WirtschaftsWoche Redaktion. Diese sind im WiWo Blog zu finden. >> Link