Ehrgeizige Pläne: Alle zwei Jahre eine internationale Veranstaltung

aneta-januszko-szakiel-portrait-200-184Im Verlauf der Veranstaltung in Krakau habe ich die Gelegenheit genutzt mit der Organisatorin Aneta Januszko-Szakiel ein Gespräch über die polnische Branche der Information Professionals zu führen. 

 

Die Branche der Information Professionals hat sich in Krakau und mit dem Buch positiv präsentiert. Was sind ihre zentralen Charakteristika?

Nach verschiedenen Quellen arbeiten in Polen etwa 70 Infobroker-Agenturen. Die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen gewinnt man an mehreren Universitäten während des Magisterstudiums im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft, auch in zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen. Es wird in Fachzeitschriften und im Internet viel publiziert. Doch erst dieses Jahr wurde das erste Buch über die Informationsbranche in Polen veröffentlicht. 2013 wurde im Auftrag des Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik Das Nationale Kompetenzstandard des Berufes Infobroker (Researcher) erarbeitet. Es ist die erste offizielle Charakteristik des Berufs.

 

Die SPI Polish Association of Information Professionals wird gerade gegründet. SPI ist eine Initiative von Patrycja Hrabiec-Hojda, eine langjährig tätige polnische Infobrokerin. Derzeit sind wir 15 Personen, die sich mit Fachwissen, Erfahrung und Ideen austauschen wollen. Wir möchten auch die polnische Informationsbranche entwickeln. Es gibt schon eine Webseite von SPI www.spi.org.pl. Hoffentlich noch im Juni werden wir unsere Gesellschaft registrieren.

 

Sind Sie mit der Resonanz der Veranstaltung zufrieden?

Wir sind sehr zufrieden. Wir haben viel positiven Feedback von unseren Gästen und Studierenden erhalten. Das war die erste internationale Veranstaltung der Branche in Polen und eine gute Gelegenheit, von den ausländischen Kollegen zu lernen. Es liegen Anfragen vor, ob und wann wir das nächste Seminar organisieren.

 

Und? Kommen Sie diesen Aufforderungen nach?

Unser Plan ist es, alle zwei Jahre eine solche Veranstaltung zu organisieren, die nächste wahrscheinlich in Warschau und um einiges größer als die jetzige („International Information Professionals Forum“). Ziel ist es, die polnische Informationsbranche weltweit zu präsentieren und mit interessanten Partnern Networking-Plattform aufzubauen.

 

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Das Gespräch habe ich am 23.April 2015 in Krakau mit Aneta Januszko-Szakiel geführt.

 

Dieser Beitrag ist in der PASSWORD Ausgabe 06-15 erschienen. Mit im Heft ist ein Bericht über die Konferenz und Inhalte.

 

Gerne können Sie den Kommentarbereich für Ihr Feedback nutzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Lidl Kampagne: Was Information Professionals daraus lernen können

Woran erkennt man eigentlich…?

Mit dieser einführenden Frage zu Fleisch, Kaffee oder Wein rollt aktuell eine Kampagne von Lidl durch die Fernsehkanäle. Für Information Professionals ist diese Kampagne ein interessantes Lehrstück, wie man Argumente aufbauen und verpacken kann. Sicherlich sind die Ansätze auch für andere Branchen recht interessant. Denn Lidl schafft es gegen gute Argumente mit noch besseren Argumenten zu kontern.

 

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Die Playlist der aktuellen Qualitätskampagne von Lidl auf dem eigenen YouTube Kanal

 

Vor dem Start noch ein Hinweis: In diesem Beitrag geht es nicht um Qualität von Lebensmitteln, zu preiswerten Produkte und den Folgen der niedrigen Preise durch die Discounter. Dies wäre eine andere Diskussion, die bitte woanders geführt wird.

 

Die richtig guten und griffigen Argumente der etablierten Anbieter

Die schärfsten Wettbewerber haben die Discounter bei den Supermärkten, sieht man vom Preiskampf mit anderen Discountern einmal ab. Die Supermärkte genießen beim Verbraucher zur Zeit das Vertrauen, dass hier mehr Persönlichkeit und Beratungsleistung im Verkauf geboten werden.

 

Wettbewerber wie Edeka fahren genau diese Linie und haben dies in mehreren Werbespots bereits auf recht amüsante Art und Weise gezeigt. Beim Thema Fleisch sah dies mal so aus:

 

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Edeka wirbt mit hoher Fachkenntnis und dem persönlichen Bedienen an der Fleischtheke. Damit alles besser wirkt wird es witzig verpackt. Eigentlich die Paraderolle die auch Information Professionals gerne einnehmen. Übertragen wäre dies in Punkto Herkunft und Qualität diese Argumente:

 

  • Wir kennen die Datenquellen
  • Wir können valide Informationen liefern
  • Wir sind gut ausgebildet und können beraten

 

Generell sollte man gegen alles gewappnet sein. Was wäre, wenn ein anderer Dienstleister oder Wettbewerber nun neu auf den Markt tritt und es irgendwie anders macht?

 

Wie knackt man gute Argumente?

Die Antwort ist eigentlich recht simpel: Mit noch besseren Argumenten! Lidl kontert gegen die Supermärkte oder das allgemeine Discounter Image mit einer Reihe von Vorteilsargumenten. Man kann jetzt zu Lidl und dieser Image Kampagne stehen wie man will. Der Discounter schafft es mit recht einfachen und griffigen Argumenten die eigentlich auch für den Wettbewerber stehen aufzuwarten.

 

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Im Bereich Fleisch sind das dann diese Argumente, die ich einmal aus dem Spot herausgearbeitet habe.

Woran erkennt man eigentlich gutes Fleisch?

 

Gutes Fleisch erkannt man daran, wie schnell es verarbeitet wird und es bei Ihnen ist

Das es frisch geliefert wird und dass Sie wissen woher es kommt

Am Aussehen und daran wie zart es ist

Gutes Fleisch erkennt man am Geschmack

und an einem guten Preis…

 

Für InfoPro´s: Welche Argumente müssten entkräftet werden?

Ich sehe die Information Professionals recht nahe in der Rolle der Supermärkte. Ein neuer Service oder automatisierter Dienst könnte mit beispielsweise diesen Argumenten aufwarten. Lassen wir den Wettbewerber einfach einmal in die „Lidl Kampagne“ schlüpfen. Wir nehmen einfach hierfür mal den Slogan „Woran erkennt man eigentlich Informationsvorteile“ als Fallbeispiel:

 

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man jederzeit selbst und von jedem Ort selber suchen kann.

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man volle Kostenkontrolle bei der Recherche hat.

Gute Informationsvorteile erkennt man daran, dass man selber entscheidet, wo man sucht.

 

Aus dem Schlagabtausch mittels Kampagnen kann viel an Erkenntnissen gewonnen werden, wenn man diese auf seine eigene Branche oder Fachebene überträgt.

 

Was sind die Vorteile und Gegenargumente einer InfoPro Leistung?

Ich halte es für Information Professionals für sehr wichtig einerseits die zahlreichen Argumente und Vorteile der Eigenrecherche zu kennen und andererseits sich mit diesen sehr intensiv auseinander zu setzen. Wird dies nicht getan, so kann manche Aktion, Mailing oder auch Social Media Posting ein Rohrkrepierer werden.

 

Im schlimmsten Falle dreht der Markt oder der Wettbewerber dies für sich um und baut seine Vorteilsliste auf. Der Schuß geht damit nach hinten los. Daher sollten Argumentationen immer sehr gut bedacht in den Markt gebracht werden. Selbstverständlich müssen die Pro´s einer Leistung auch eingehalten werden. Andernfalls schlagen die Kunden und der Markt zurück.

 

Was Information Professionals aus der Kampagne lernen können

Man kann jede Menge aus Kampagnen und Werbung von Marktteilnehmern lernen. Dabei geht es nicht darum die Idee oder Werbung zu kopieren. Im aktuellen Lidl Fall würde es bedeuten nun nicht gerade mit dem Slogan „Woran erkennt man eigentlich einen guten Information Professional?“. Obwohl es eigentlich charmant und tricky wäre, lassen sie es bitte.

 

Der weitaus bessere Weg ist das Schema einer Kampagne aufzulösen und die Vorgehensweise zu analysieren. Darauf aufbauend kann eine eigene Leistung entwickelt werden.

 

Im Falle der Lidl Kampagne sollte akzeptiert werden, dass selbst bei besten Argumenten für eine Leistung immer genügend Gegenargumente gefunden werden können. Hier müssen Strategien entwickelt werden, um wiederum auf diese Argumente eingehen zu können. Diese Szenarien lassen sich frühzeitig simulieren und sollten als Konzepte bereits erarbeitet werden. Im optimalen Fall sollte dieser Schlagabtausch für den Kunden nicht erkennbar sein.

 

Das sollten Information Professionals jetzt tun

Analsysieren sie über ein Bechnmark die Argumente des Wettbewerbs und bauen sie darauf basierend eine Gegenstrategie auf. Behalten sie aber dabei auch immer die Bedürfnisse des Kunden im Blick. Entwickeln sie ebenfalls eine Gegenstrategie, wie man mit neuen Argumenten des Wettbewerbs umgehen kann. Versuchen sie einfach ihre positiven Argumente selbst zu entkräften. Auf diese Weise entsteht eine schlüssige Argumentationsstrategie.

 

Diese Kenntnisse und Zusammenhänge sind hilfreich, wenn sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Für ein gutes Briefing eines Marketers sind gerade die Argumentationen „warum sollte man Sie nutzen“ als externer Dienstleister kaum bekannt.

 

Literaturhinweise

Lidl setzt seine Jobs im Fernsehen in Szene, Lebensmittel Zeitung, 30.04.2015

„Die Zielsetzung der neuen Lidl-Kampagne stimmt“, Lebensmittel Zeitung, 24.04.2015

Lidl: „Was ist eigentlich gut?“-Kampagne hinterlässt Spuren bei der Konkurrenz, HORIZONT Online, 23.04.2015

„lidllohntnicht“: Jetzt legen sich die Fleischer mit Lidl an, W&V Online-Magazin, 10.04.2015

 

Die Welt der Werbung

Zappen Sie bei der nächsten Werberunde im Fernsehen einmal nicht weg. Versuchen sie doch die Spots durch die Brille des „Lernens“ zu sehen. Wie ist der Spot aufgebaut. Wie wird mit Emotionen gespielt und wie werden Leistungsvorteile verpackt? Ganz wichtig ist dabei nicht zu kopieren, sondern die Schemata zu erkennen. Mit dieser Kenntnis können sie eigene Themen für den Markt entwickeln.

 

Zum Thema Gefühle gefällt mir aktuell die Kampagne von Vodafone „Alles hören wie es wirklich ist“. Welche Kampagnen empfinden Sie als aktuell recht interessant? Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

PASSWORD 05-2015 – die aktuellen Inhalte

password-cover-05-15Mit zwei Themenschwerpunkten wartet die Mai Ausgabe von PASSWORD diesmal auf. Anna Knoll hat in ihrer Masterarbeit „Kompetenzprofil von Information Professionals in Unternehmen“ einen Blick auf die Fähigkeiten und SoftSkills von Informationsprofis geworfen. Einen Excerpt liefert der 6 Seiten umfassende Beitrag in der Ausgabe 05-2015. Michael Klems stellt die Einfachheit des Bloggens als Publishing Chance für Information Professionals an verschiedenen Plattformen dar.

 

Cover

Das Kompetenzprofil für Information Professionals in den kommenden Jahren
Fach, methodisch, sozial und persönlich immer up to date

Der Information Professional hat das Wort
Geht den InfoPros die Arbeit aus?

Blogs als Publishing Plattform für Information Professionals

Macht die Datenautobahn so voll und gut, dass wir nicht mehr zu übersehen sind!

 

Inhaltsübersicht

Trefferanalyse
20% der Daten können sinnvoll verarbeitet werden, 5% werden es
Thomas Stoeckle von LexisNexis sagt uns, welche Modelle wir brauchen

 

Einbindung in das Wissenschaftssystem, Entwicklung von Forschungsinfrastrukturen
EU-Kommision setzt auf Science 2.0 – von Violeta Trkulja

 

Erinnerungskultur im Social Web
Zwischen Geschichtsvermittlung, Crowdsourcing und Nutzermerkmalen
von Katrin Weller

 

 

Sprache
Die Satire ist erlaubt. Ja aber was ist Satire? – Von Walther Umstätter

 

Andrew Keen
Risiken der digitalen Revolution: Für Arbeitsplätze jenseits des Prekariats und den Schutz der Privatspähre –
von Stephan Holländer

 

Wissenschafts-Information
Open Access: Bookmetrix, Neuerungen bei ROARMAP und DOAJ, Checkliste Openness – von Jasmin Schmitz

 

Business
Down Jones: Enhancements of Factiva Media Analystics – „Any search a user creates can now become a visual“

 

Suchmaschinen
SUMA-EV: Gegen Marktabschottungsstragie von Google

 

Steilvorlagen
Mastering the Winds of Change: Neuer Sponsor „Europäisches Patentamt“

 

 

Mit den weiteren Rubriken Business, Fachinformation , Informationspolitik, Informationswirtschaft, Nachrichten,
Public Sector, Social Web, Termine, Veranstaltungen, Wissenschaft und Wissensmanagement.

 

Ihre Anmerkungen zur aktuellen Ausgabe

Haben Sie Anmerkungen oder Hinweise zur aktuellen PASSWORD Ausgabe 05-2015. Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

re:publica 2015 – Interessante Vorträge für Information Professionals

Vom 05. bis 07.Mai fand in Berlin die re:publica 2015 statt. Die Netzgemeinde traf sich dieses Jahr unter dem Titel „Finding Europe“. Selbstverständlich, so ist es bereits Tradition, werden die Aufzeichnungen der Sessions auf dem re:publica YouTube Kanal veröffentlicht.

 

Die nachfolgenden Sessions sind natürlich auch subjektiver Natur, dennoch sind diese Inhalte für Information Professionals im täglichen Geschäft interessant und hilfreich. Nehmen Sie sich einfach einmal die Zeit und sehen sie sich die Mitschnitte in Ruhe an.

 

Gunter Dueck: Schwarmdummheit

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Information Professionals haben den amüsanten aber unbequemen Trendbeobachter und Omnisoph bereits auf der Steilvorlagen Veranstaltung 2014 und dem IK Symposium 2015 erleben dürfen. Auf der re:publica 2015 glänzt Dueck mit seinem neuesten Themenschwerpunkt der Schwarmdummheit. Interessant für Information Professionals die Ausführungen wie es zur Überbelastung von Entscheidern kommt und welche Rolle die Betriebswirtschaftler hier spielen. Grandios die kleine Zugabe am Schluss mit einer interessanter Erläuterung warum wir alle einfacher denken sollten.

 

Sketchnotes für Einsteiger

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Wie kann man Informationen visualisieren? Am einfachsten und auch am schnellsten mit einem Blatt Papier und einem Stift. Sketchnotes sind ein spannender und vor allem einfacher Weg Ideen und Notizen in einer etwas anderen Form darzustellen. Sie können nicht zeichnen? Müssen Sie nicht, denn nach diesem Workshop mit Anna Lena Schiller, Ralf Appelt und Britta Ullrich zaubern Sie ganz schnell eigene Sketchnotes. Also Stift und Papier gezückt und diese Session geniessen.

 

MEDIA CONVENTION Berlin 2015 – Was Podcasts von der Zukunft lernen können

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Das Format Podcast müsste eigentlich im Hype und Zeitalter von YouTube und Livestreaming platt sein. Ist es aber nicht und gerade die Analyse welche Vorteile der Podcast als Format aufweist zeichnet die Session gehalten von Claudia Krell und Ralf Stockmann aus.

 

Funktioniert Community-finanzierter Journalismus in Deutschland?

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Sehr interessantes Panel über die Finanzierungsherausforderungen von Online-Publikationen. Moderiert von Friedemann Karig liefern die Teilnehmer Einblicke in die Details der Projekte. Teilnehmer des Panels sind Andre Meister (netzpolitik.org), Ines Pohl (taz.de), Sebastian Esser (krautreporter.de) und Stefanie Lohaus (missy-magazine.de). Spannend ist unter anderem die Aussage von Sebastian Esser zu krautreporter.de dass der Ablauf der Mitgliedschaften und Beibehaltung der Lesser eine neue Hürde darstellt. Ebenfalls interessant die aktuell laufende Finanzierung von missy-magazine.de. Hier hat das Crowdfunding Projekt immerhin seit der re:publica um 5.000,- EUR zugelegt.

 

re:publica 2015 – was interessiert Sie?

Welche Mitschnitte halten Sie für Information Professionals für wichtig? Nutzen Sie den Kommentarbereich für ihr Feedback und besten direkt mit dem Link auf das Video.

 

EUROPATENT wird verkauft – Arbeitsplätze bleiben erhalten

Die Mitarbeiter der EUROPATENT können aufatmen. Über eine PR-Mitteilung teilte der Insolvenzverwalter (Mirko Möllen, Pluta Rechtanwalts GmbH) den Verkauf der insolventen EUROPATENT in Berg am Starnberger See mit. Käufer des Unternehmens ist die AdAstra Beteiligungs GmbH mit Sitz in München. Diese kündigt den Erhalt der Arbeitsplätze und Ausbau des Unternehmens an.

 

Folgende PR Mitteilung erreichte uns am 04.05.2015 per E-Mail:

 

Sanierungsexperte Möllen verkauft EUROPATENT

• Weiterer Ausbau des Geschäftsbetriebes geplant
• Nahtloser Übergang für die Kunden

München, 4. Mai 2015. Insolvenzverwalter Mirko Möllen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat zum 1. Mai 2015 die Wirtschaftsgüter der EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co. OHG an die neugeschaffene EUROPATENT GmbH veräußert. Der Unternehmensname bleibt damit erhalten. Eigentümer der EUROPATENT GmbH ist die in München ansässige AdAstra-Gruppe. Die Käuferin versteht sich als unternehmerisch orientierter Investor sowie als Partner für den Ausbau des Wertpotentials von Unternehmen vor allem im Bereich von IT-Produkten sowie IT-gestützten Serviceleistungen und ist dafür auch in der Branche seit vielen Jahren bekannt.

Am Standort von EUROPATENT in Berg am Starnberger See bleiben alle verbliebenen Arbeitsplätze erhalten. Zudem plant AdAstra bereits kurzfristig den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios. So sollen unter anderem die Recherchetechnologien erweitert werden. Dazu zählt die Möglichkeit, in Zukunft Patentüberwachungen unternehmensgerecht zu strukturieren, so dass beispielsweise einzelne Abteilungen gezielt diejenigen Patente recherchieren und überwachen können, die für sie von Relevanz sind.

„Im Bieterverfahren gab es mehrere Interessenten. Schlussendlich setzte sich AdAstra mit dem besten Angebot durch. Ich freue mich, dass wir den Kunden einen nahtlosen Übergang ermöglichen. Sie behalten ihre Ansprechpartner und profitieren ohne Abstriche von den Dienstleistungsangeboten“, erklärt Sanierungsexperte Möllen.
Ulrich Clemm, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von AdAstra, ergänzt: „Mit EUROPATENT verfolgen wir eine langfristige Strategie. Indem wir die Dienstleistungsangebote ausbauen, stellen wir EUROPATENT noch breiter im Markt auf, was die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen wird.“

Das Amtsgericht Weilheim bestellte Möllen Anfang August 2014 zum Insolvenzverwalter. Seitdem konnte er den Geschäftsbetrieb durchgehend erfolgreich fortführen. Das Verfahren soll voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig abgeschlossen sein. Nach derzeitigem Stand können die Gläubiger mit einer Insolvenzquote im höheren zweistelligen Bereich rechnen.

EUROPATENT gehört seit 60 Jahren zu den Experten im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Diese langjährige Erfahrung führt zu einer hohen Qualität der Dienstleistung. Zahlreiche Kunden aus der gewerblichen Wirtschaft und dem Anwaltsbereich nutzen die Fachkompetenz von EUROPATENT.

 

[Tweet „EUROPATENT geht an die AdAstra. Arbeitsplätze bleiben erhalten“]

 

Hintergrund

Die EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co.OHG rutschte im Mai 2014 und durch Antrag des Finanzamtes Starnberg in das Insolvenzverfahren. Das Unternehmen beschäftigt 16 Personen in Berg (Bayern, Starnberg am See) und wurde im Insolvenzverfahren durch den Insolvenzverwalter Mirko Möllen verwaltet.

Das Unternehmen hat sich im Handelsregister unter der HRB 217710 mit der Firmierung „EUROPATENT GmbH“ neu eingetragen. Geschäftsführer der GmbH ist Wolf-Rüdiger von Gartzen. Der aktuelle Geschäftsführer von Gartzen war in der ehemaligen EUROPATENT bereits mit Prokura eingetragen.

Der ehemalige Geschäftsführer Günther Gottschalk (über den ebenfalls ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde) arbeitet mittlerweile auf Mallorca in seinem neu begründeten Unternehmen „Gottschalk & Partner IP Consulting SL, Palma“.

 

Weitere Beiträge zur EUROPATENT

Europatent: Informationsdienstleister für Patentinformationen im Insolvenzverfahren, infobroker.de Magazin, 13.08.2014

Insolvenzverwalter hält Insolvenzplanverfahren für möglich, infobroker.de Magazin 01.09.2014

 

Der Übergang an eine Beteiligungsgesellschaft zeigt, dass EUROPATENT und deren Geschäftsmodell tragfähig für die Zukunft ist. Die damalige Fortsetzung des Geschäftsbetriebes hat sich demnach gelohnt. Es bleibt interessant zu beobachten, wie sich EUROPATENT unter den neuen Inhabern entwickeln wird.

 

 

Wie bewerten Sie den Verkauf der EUROPATENT an die AdAstra? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

Krakau 2015: Das können deutsche Information Professionals lernen

Am 23. April 2015 fand an der Krakowska Akademia eine Konferenz für Infobroker in Polen statt. Aus der Veranstaltung, den Kollegen und den vielen Gesprächen kann man einiges lernen und mitnehmen. Hierzu wird es für den Mai eine Beitragsreihe geben.

 

Mit meinem Vortrag „Unfit to Search – Changes and Chances for Information Professionals in Germany“ konnte ich einen Einblick in die deutschen Herausforderungen und Verhältnisse geben. Persönlich beachtlich ist die Aufbruchstimmung der Nachbarn aus Polen. Die Szene der Information Professionals befindet sich gefühlt im Stadium, welches wir in Deutschland in den Jahren von 1994 bis 2000 erlebt haben. Ich möchte die Erkenntnisse und Lerneffekte die man aus Krakau mitnehmen konnte in einer Beitragsreihe im Mai wiedergeben und ausführlicher beleuchten.

 

[Tweet „Positive Aufbruchstimmung der InfoPros in Polen als Chance für deutsche Profis“]
Bereits im „Xing Forum Informationsvermittlung und Analyse“ habe ich meine persönlichen Eindrücke aus Polen mitgeteilt. Gerne bilde ich den Brückenkopf für Kontakte nach Polen. Dies unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Forschung und Wissenschaftliche Ansätze möchte ich den bereits existenten Organisationen überlassen. Gerne können Sie mich hierzu persönlich ansprechen.

 

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Weitere Informationen

 

Die wesentlichen Facts habe ich in der Präsentation zusammengefasst (dies sind nicht meine Vortragsfolien aus Krakau) und werde diese weiter vertiefen. Ich würde mich freuen, wenn wir diese Punkte gemeinsam aufgreifen und ausbauen können. Auf diese Weise kann die gesamt Branche profitieren und einen leichteren Weg im Markt beschreiten.

 

Geplante Beiträge zur Reihe

  • Wir brauchen ein Publikum – wie Information Professionals populär werden können
  • Wir brauchen ein Buch – wie Publishing in Polen die Branche weiter bringen wird
  • Wir müssen global werden – denn der Blick über die Grenzen schafft Chancen und Synergien
  • Wir müssen in die Medien – und schaffen dadurch eine Breitenwirkung
  • Wir müssen uns erklären – denn nur mit Transparenz schaffen wir Einblick
  • Abschlussbeitrag: Krakau 2015 Konferenzbericht – Beitrag aus PASSWORD 06-15

 

 

Die Beiträge erscheinen im Laufe des Mai und werden hier auch mit direkten Links versehen. Wenn Sie regelmässig den Blog lesen, so können Sie diese über die Startseite schnell erfassen.

 

Eindrücke von der Veranstaltung in Krakau

 

Nachträge und Updates

Mittlerweile gibt es einen Fernsehbeitrag zur Veranstaltung. Dieser ist zwar in polnischer Sprache dennoch erhält man einen sehr guten Einblick in die Veranstaltung.

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Mehr Informationen

 
Im Videobeitrag ist auch das in Polen erschienene Buch zu sehen. Dies wird in einem der folgenden Blogbeiträge noch näher betrachtet.

 

Nachfrage für eine Internationale Konferenz

Das Format der Krakauer Veranstaltung hat bereits viel Anerkennung und Beachtung bei Influencern unserer Branche erhalten. Könnten Sie sich eine Konferenz mit internationalen Teilnehmern in Deutschland vorstellen? Wie müsste diese aufgebaut sein. Wo sollte diese stattfinden? Wäre diese sinnvoll in die Steilvorlagen Veranstaltung (Buchmesse) integrierbar?

 

Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog für Ihr Feedback.

 

Unfit to search – mein Vortragstitel für Krakau

Dieser Vortrag in Polen stellt für mich auch ein Stück Verantwortung dar

Die Anfrage zu einem Vortrag in Polen, genauer an der Universität in Krakau, kam am 09. Dezember 2014.  Inhaltlich war diese kurz und knapp : Berichten Sie uns über den deutschen Markt der Information Professionals. Je länger man über das Thema nachdenkt, desto differenzierter und verantwortungsvoller stellt sich ein Vortrag über die eigene Branche dar.

 

Eingeladen wurde ich von Aneta Januszko-Szakiel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Direktorin der Bibliothek an der Krakauer Andrzej Frycz Modrzewski Hochschule. Am 23.04.2015 findet an der Universität für den Fachbereich Informationswissenschaften ein ganzer Tag zum Themenkomplex Informationsbroking statt, Mit im Rennen sind Kollegen aus dem Gastgeberland Polen, den USA, Großbritannien und Tschechien.

 

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23.04.2015 – ein ganzer Tag Information Professional Wissen in Krakau

 

In einer E-Mail Korrespondenz schreibt Frau Januszko-Szakiel dies:

„Jagiellonen Universität (Institut für Information und Bibliothekswissenschaft) – hier habe ich mein Studium abgeschlossen. Wir kooperieren immer wieder und machen gemeinsame Projekte. Sie habe mit mir dieses Interview gemacht.

Jetzt bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin und Direktorin der Bibliothek an der Krakauer Andrzej Frycz Modrzewski Hochschule und hier findet unser Seminar statt.

 

„The first ever international seminar on information brokering in Poland will be organized and hosted by the Faculty of Management and Social Communication of AFM Krakow University.
The main goal of the seminar is to provide a forum for experienced and practising information brokers and new entrants to the profession to meet, share their knowledge and observations. The information professionals will be represented by Polish and foreign experts with academic and scientific background, information brokers conducting business activity and members of the associations of information professionals.
The conference programme includes a range of speakers from Poland, United Kingdom, United States of America, Czech Republic and Germany.
Conference registration fee is 200 PLN and includes:
– access to plenary sessions and workshops (the sessions are provided with Polish-English simultaneous translation);
– conference program;-
– coffee/tea/lunch breaks.
Registrants are responsible for their own accommodation.“

 

 

information brokers and entrants to the new profession – Program Seminarium 04.20151

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Weitere Informationen

 

Vortrag mit Rückblick und Ausblick

In meinem Vortrag werde ich einen Rückblick auf die Entwicklung der deutschen Information Professionals seit den 90er Jahren bis heute geben. Die „goldenen Zeiten“ bis zum 11. September und der dann schleichende Beginn einer Ausdünnung die viele Etappen kannte. Hierzu gehörten Auflösungen von Datenbankhosts, neue Anbeiter und auch Zusammenschlüsse von Information Professionals. Ebenfalls ein Blick auf die noch vorhandenen Strukturen, Interessensvertretungen und Publikationen wird referiert.

 

Fernsehbericht zur Veranstaltung

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Hier ein Update nach der Veranstaltung. Es gibt einen Fernsehbericht mit einem kurzen Statement von meiner Seite. Auch wenn der Beitrag in polnischer Sprache ist, so gibt dieser sehr gut die Stimmung wieder.

 

Die Folgen und die Härten des Marktes haben wir in zahlreichen Vorträgen auf den Steilvorlagen Veranstaltungen der letzten beiden Buchmessen gehört. Aus diesen Entwicklungen können Lehren gezogen werden. Mit Hilfe dieser Schlüsse lassen sich neue Success Stories generieren. Hier möchte ich in Krakau den Kollegen eine Hilfestellung und Mehrwert geben.

 

Unfit to Search – gemeint sind die Anwender

Die Eingabe von Keywords in eine Suchmaschine ist für viele Anwender beruflich und privat eine Recherche. Wir als Information Professionals sehen dies sicherlich durch eine vollkommen andere Brille.

 

Eigentlich müsste die mangelnde Fähigkeit der Anwender effizient und strukturiert Daten zu beziehen eine Chance für die Information Professionals sein. Fit machen für Recherche, fit machen für effizienten Umgang mit Information und Fragestellungen. Aus diesem Bedarfsfeld sollte sich eigentlich jede Menge Geschäft generieren lassen. Das dem nicht so ist, zeigen gerade die Entwicklungen der InfoPros im Finanzbereich.

 

Der deutsche Markt hat seine Eigenheiten, wie übrigens jeder Markt und dies soll an Fallbeispielen erläutert werden.

 

Information Professional sein – ein Erfolgsmodell?

Besonders am Herzen liegt mir der Part der Erfolgsmodelle und Strategien die InfoPro´s einschlagen können. Den Zuhörern in Krakau werde ich die unterschiedlichen Wege des Aufbaus und Marketings einer Info-Profession skizzieren. Die Zauberformel gibt es jedoch nicht. Hier hat jeder Markt und auch die Empfängergruppen seine Eigenheiten. Jeder InfoPro muss also die Welt für sich selbst retten.

 

Spannend und auch eine gewisse Verantwortung

Mir ist persönlich die Wichtigkeit eines Vortrages über die deutschen Information Professionals bewusst. Sie liebe Kollegen in Deutschland können versichert sein, dass ich ein faires und auch realistisches Bild unserer Branche zeichnen werde. Hilfreich in diesem Zusammenhang ist sicherlich auch die Tätigkeit im Arbeitskreis Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg (Buchmesse Event).

Gerade die Verbindung mit einem aufstrebenden Nachbarland hat einen großen Reiz. Ich gehe hier auch mit einer gewissen Hoffnung nach Krakau, um neue und wichtige Kontakte für die deutsche Branche knüpfen zu können.

 

Ausführlicher Bericht in PASSWORD und hier im Blog folgt

Über den beruflichen Aufenthalt in Krakau, die eigentliche Veranstaltung und meine Eindrücke werde ich umfassend berichten. Dies wird hier im Blog und in einem PASSWORD Beitrag (Ausgabe 06-2015) der Fall sein. Je nach Online-Verfügbarkeit wird es auch live von der Veranstaltung einige Informationen geben. Dies kann ich jedoch aktuell nicht versprechen.

 

Update – Erfolgreiche Veranstaltung in Krakau

Hier ein erstes Update in Form von einigen Bildern und Eindrücken zur Veranstaltung in Krakau. Weitere Berichte folgen und werden hier ebenfalls verlinkt.

 

Was würden Sie den Berufskollegen in Polen berichten und empfehlen? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

PASSWORD 04-2015 – die aktuellen Inhalte

cover-password-04-2015Diesmal mit einer Premiere in der Übersicht. Wir haben einmal durch das Heft geblättert und mit der Kamera drauf gehalten.

Die April Ausgabe von PASSWORD wartet direkt mit zwei Highlights auf dem Cover auf. Zum einen wird die Auswertung und Umfrage zur Mobilfähigkeit von InfoPro Webseiten benannt. Als weiteres Thema wird die beiliegende Sonderausgabe zur ZB MED mit dem Titel „Von der Bibliothek zum forschungsbasierten Informationszentrum“ dokumentiert.

 

Übersicht der Beiträge in der Ausgabe 04-2015 von PASSWORD

Responsive Layout
InfoPros im mobilen Web nur bedingt wettbewerbsfähig
von Michael Klems

 

ZB MED hat sich neu aufgestellt
Von der Bibliothek zum forschungsbasierten Informationszentrum

 

Zukunft der Fachpresse
Noch kein Geschäftsmodell, aber erste Avantgare-Blätter und stärkere Nutzung der neuen Möglichkeiten
von Stephan Holländer

 

Text and Data Mining
From Big Data to Smart Knowledge
von Jasmin Schmitz

 

arbido
Berufsverbände ein Auslaufmodell. Die Schweiz sagt nein

 

Wissenschaft
Zu viele Studien oder alles wie immer. Stärkerer Kampf um Aufmerksamkeit führt zu unseriösen Tricks. Von Walther Umstätter.

 

Leipziger Buchmesse
Das Bücherparadies: Kein literarisches Erbe, Gegenwartsliteratur ohne Qualität – Die griechische Tragödie – von Elisabeth Simon

 

 

Informationswirtschaft
Neu erschienen: Wissensmanagement beflügelt – Wie Sie einen unbegrenzten Rohstoff aktivieren

 

Bibliotheken
Horst Neisser: Password Mann des Jahres 2001 baut sich ein zweites Leben auf

 

Suchmaschinen
Weitkämper Technology: Klett-Cott, psyche.de, alle.noten.de

 

Überwachunsstaat
NSA-Skandal: Nach Integration Greenwalds und Snowdens in die CeBIT regt sich keiner mehr über Ihre Enthüllungen auf

 

Mit den weiteren Rubriken Bibliotheken, Briefe, Business, Chronik, Fachinformation, Information Professionals, Informationspolitik
Informationswirtschaft, PATINFO, Schnelles Internet, Suchmaschinen, Termine und Veranstaltungen.

 

Die Ausgabe 04-2015 für Sie einmal durchgeblättert

Wir haben für Sie einmal durch das Heft geblättert.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

Haben Sie Anmerkungen oder Hinweise zur aktuellen PASSWORD Ausgabe 04-2015. Nutzen Sie den Kommentarbereich hier im Blog.

 

DGI-Relaunch: Ein guter Anfang mit viel Luft nach oben

Die DGI hat die Webseite überarbeitet und in ein neues Webdesign gekleidet. Ein wichtiger und auch zwingend notwendiger Schritt, da das Netz und auch die Suchmaschinen Ansprüche an moderne Webseiten haben. Ich habe mir das neue Angebot angesehen und möchte einige Impulse geben.

 

Technisch setzt die neue Webseite der DGI auf WordPress auf und hat sich vernünftigerweise über ein kostenpflichtiges Theme (Salient / Themeforest) ein gutes und unter den Top-Themes gelistetes Layout geleistet. Die Webseite ist mobilfähig und kommt damit problemlos mit der angekündigten Ranking-Änderung von Google klar.

 

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Die Startseite der neuen Seite setzt mit sogenannten Slidern aktuelle grafische Akzente und wirkt direkt modern und innovativ. Mit einzelnen Kernthesen unter den Slidern ist die Einstiegsseite damit recht schlank.

 

Inhalte und Navigation

Die Navigation auf Unterseiten wird über den Header in leicht bedienbaren Menüs aufgebaut. Über die Fußzeile sind die kommenden Termine und letzte Beiträge ersichtlich. Die Seitenstruktur teilt sch in die folgenden Inhalte auf:

 

Information & Wissen
– Aufgaben und Ziele
– Aus- und Weiterbildung
– Vernetzt mehr wissen

DGI Blog

Veranstaltungen
– Veranstaltungsformate
– Veranstaltungsorte

 

 

Die DGI
– Geschäftsstelle
– Ehrenmitglieder
– Beirat
– Vorstand
– Mitgliedschaft
Content – Ziele und ein paar Tipps

 

Mit einem Internet-Auftritt sollten immer Ziele verfolgt werden. Dies gilt eigentlich für jede Online-Aktivität und Präsenz. Die DGI hatte vorher schon eine Webseitenstruktur die meines Erachtens in einem Schritt in das WordPress System eingebunden wurde. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben, da WordPress, Plugins und das Theme jede Menge Möglichkeiten anbietet.

 

[Tweet „Der Relaunch der DGI Homepage. Viel Potenzial und Luft nach oben #infoszene“]

 

Die Ziele für eine Organisation oder einen Verein ist neben dem Ablegen der Rechenschaft zu den Tätigkeiten das Gewinnen neuer Mitglieder. Hier macht es Sinn Interessierte dort abzuholen, wo diese gerade stehen (Customer Journey = Members Journey). Folgende zwei Fragen sollte die Webpräsenz recht prominent beantworten:

 

1) Warum sollte ich Mitglied werden?
2) Was ist der Mehrwert einer Mitgliedschaft?

 

Auf diese Weise werden interessierte direkt an die passende Stelle geleitet. Über den Punkt „Information & Wissen“ im Menü ist dies nur schwer erkennbar.

 

Weitere Tipps die ich zur DGI Präsenz geben möchte:

1) Gebt Personen ein Gesicht – Vorstand usw. mit Bildern einheitlich ausstatten
2) Die Geschäftsstelle im Bild – ruhig ein wenig mehr über die Adresse berichten
3) Bilder und Videos: Einen Album und Portfolio Bereich über die Veranstaltungen
4) Objekte wie Fachzeitschriften immer mit einem Cover ausstatten
5) Eine ältere Ausgabe der Fachzeitschrift einmal als PDF (einzelne Seiten) als Preview
6) Vernetzt mehr Wissen: Die Logos verlinken auf die Homepages der Mitglieder
7) Blog – die Blogroll ist weg?
8) Schauen Sie die AIIP Präsenz einmal an – die Mitgliederübersicht ist sehr gelungen

 

Blog Content

Die Zentrale die für Suchmaschinen relevante Inhalte und Auffindbarkeit sorgt. Die Einbindung aktueller Beiträge zu relevanten Themen der Informationsbranche und Informationswirtschaft ist hierfür zwingend notwendig. Eine Idee wäre der Aufruf zu Gastbeiträgen die von den Mitgliedern kommen könnten.

 

 

Für eine Online-Präsenz gibt es viele Möglichkeiten und das Netz insbesondere die WordPress-Community bieten verschiedenste Content Lösungen. Lassen Sie sich inspirieren!

 

Updates
05.03.15 – Kurz nach der Sichtung der Präsenz ist auf der Vorstandsseite ein Gruppenfoto eingebunden worden. Der Vorstand hat ein Gesicht und die Seite lebt auf.

05.03.15 – Innerhalb der Xing Gruppe Infobroker hat sich eine positive Diskussion zur Seite entwickelt.

 

Wie gefällt Ihnen die neue Webseite der DGI? Haben Sie Hinweise oder Tipps. Nutzen Sie den Kommentarbereich zum Beitrag.

 

Wings Strategie: Was Information Professionals von der Lufthansa lernen können

Märkte sind hart umkämpft und immer mehr Unternehmen versuchen mit sehr preiswerten Angeboten etablierten Anbietern die Kunden abzugewinnen. Das Billigsegment erlebt seit Jahren einen Aufschwung und Premium Anbieter laufen schnell Gefahr durch zu preiswerte Angebote das aufgebaute Markenimage “Premium” zu verlieren. Die Lufthansa AG stellt sich mit der Wings Strategie dieser Herausforderung in der Luftfahrtbranche. Ein interessanter Konzern- und Markenumbau aus dem Information Professionals einiges für die eigene Markenstrategie und Positionierung im Markt lernen können.

 

Der nachfolgende Beitrag ist sebstverständlich beliebig umsetzbar auf Unternehmen die mit einem Wettbewerbsumfeld aus dem Billigumfeld kämpfen müssen. In diesem Beitrag wenden wir dieses Best Practice Beispiel für zwei Tätigkeitsfelder der Information Professionals an.

 

Hart umkämpft – Fluggesellschaften kämpfen um die Buchungen

Große Airlines wie Air France oder die Lufthansa stehen unter einem enormen Wettbewerbsdruck. Einerseits setzt den etablierten Fluggesellschaften auf der Hochpreis-Seite die Airline Emirates zu, die durch staatliche Subventionen enorme Vorteile ausspielen kann. Andererseits schöpfen Billig-Airlines den bekannten Unternehmen im unteren Preissegment die Kunden ab.

 

Das Unternehmen Lufthansa steht mit seinem Image und damit mit seiner Marke für verschiedene Werte im Markt. Die Reaktion auf alle Marktteilnehmer am oberen oder unteren Segment würde zu einem regelgerechten Zerfransen der für Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit stehenden Airline führen. Die Gefahr: eine etablierte Marke wie Lufthansa verliert an Glaubwürdigkeit und keinerlei festen Positionierung bei Alt- aber auch Neukunden.

 

Die Lufthansa AG zeigt mit der Ende 2014 angekündigten Wings Strategie, wie der Konzern auf die Billigfluglinien reagieren will. Die Strategie soll dabei eine Billigfluglinie in die Lufthansa Marke integrieren ohne dabei die Reputation der Premium Marke “Lufthansa” zu demontieren.

 

Lufthansa teilt innerhalb des strategischen Vorhabens das Produkt “Fliegen” in diese drei verschiedene Marken (Multi-Branding) auf. Jede Marke verfügt über ein bestimmtes Merktmal und ist auf unterschiedliche Destinationsleistungen und Zielgruppen zugeschnitten.

 

Lufthansa
Der Premium Carrier mit weltweiten Verbindungen. Dieser Bereich verfügt über 348 Flugzeuge und knapp 40.000 Mitarbeiter.

Germanwings
Positionierung als Qualitätsariline im Billig-Markt-Segment. 57 Maschinen und ca. 2.000 Mitarbeiter werden für Germanwings tätig sein.

Eurowings
Wird ab 2015 als Niedrig-Preis Carrier Langstreckenflüge anbieten. Dieser Bereich ist mit 23 Flugzeugen und knapp 850 Mitarbeitern ausgestattet.

 

Kritiker halten diese Aufteilung für problematisch da in einem Konzern mehrere Segmente arbeiten die für unterschiedliche Ausrichtungen stehen. Lufthansa formuliert dies selbst als einzelne Values, die jeweils einzeln für einen Markt oder Zielgruppe stehen.

 

Interessanter Praxisfall für Information Professionals

Für Information Professionals ist die Neuaufstellung mittels neuer Marken, die für einzelne Produktsegmente stehen ein sehr interessanter Praxisfall. Auch die Information Professionals müssen durch neue Entwicklungen in Marktsegmenten effektive Strategien entwickeln und darauf achten, dass die aufgebaute Markenerscheinung sich nicht verwässert.

 

Im Gegensatz zu den Fluggesellschaften findet der Preiskampf nicht am Ticket-Schalter sondern bereits in den Köpfen der Kunden statt. Verbesserte Eigenrecherchemöglichkeiten (Suchmaschinen, Datenportale und offene Amtsinformationen) haben den Zugang und damit die Kosten für Recherchen für verschiedene Marktsegmente scheinbar gesenkt.

 

 

Bisherige Geschäftsmodelle wie Abfragen von Rechtsständen zu Marken, Patenten oder auch einfache Statistikrecherchen wandeln sich zu Do-It-Youtself Tätigkeiten. Auch die Datenbankhosts tragen diesem Trend Rechnung. Die Suchoberflächen haben sich durch die Webtechnologie und Semantik weiter verbessert. Auch neue Preismodelle haben die Zugänge auch für kurzfristige Recherchen erschwinglich gemacht. Bei einer Delegationstätigkeit an einen InfoPro sinken hier zwangsläufig die Preise, da die Exklusivität des Zugangs zu den Daten und auch Fachwissen mehr oder minder entfallen ist.

 

Lässt der Information Professional sich nun auf die veränderten Rahmenbedingungen ein und geht mit sehr preiswerten Angeboten in den Markt, so kommt dies der Lufthansa gleich, die auf einmal ungewohnt kostengünstig operiert. Für die Kunden beginnt die als langfristig sehr exklusive Marke “mein persönlicher InfoPro” zu wanken. Keine Marke ist auf Dauer so dehnbar, dass diese beide Preisextreme (Hochpreis / Tiefpreis) bedienen kann.

 

Information Professionals können sich an der Wings Strategie der Lufthansa sehr gut orientieren. Hier wird der Aufbau von neuen Produkt- oder Servicemarken unumgänglich, um die Premium Marke mit dem erzielten Image zu bewahren. Gleich dem Beispiel der Lufthansa sollte parallel noch mehr Premium-Service und Exklusivität in die Top-Marke investiert werden. Die Lufthansa setzt dies durch eine Modernisierung der Maschinen und dem Upgrade der Serviceleistungen um. Dies erhöht die Abgrenzung zu den neuen Preissegmenten die aufgebaut werden.

 

[Tweet „Was Information Professionals von der Lufthansa lernen können #wings #strategie“]

 

Für Information Professionals bedeutet dies rein faktisch der Aufbau neuer Service-Marken und eine deutliche Erhöhung der Premium Leistungen durch neue Mehrwerte. Diese Empfehlungen hatte bereits 2014 Gunter Dück den Informationsprofis auf der Steilvorlagen Veranstaltung 2013 und dem IK Symposium 2014 gegeben.

 

Beispielhafte Umsetzung – Wings Strategie für Information Professionals

An zwei Beispielfällen aus der beruflichen Praxis der professionellen Datenrecherche soll diese Umsetzung dokumentiert und werden.

 

Beispiel 1 – Anbieter im Marktsegment Market Intelligence im Preiskampf
Sie sind als Anbieter mit dem Namen “Market-Intelligencius AG” im Branchensegment der Market-Reports und Market-Intelligence unterwegs. Sie erstellen im Kundenauftrag Analysen und Auswertungen die zumeist auf Vorstandsebene empfangen werden. Als Premium-Anbieter sind sie im höheren Honorarsegment unterwegs.

 

Aktuell stellen sie fest, dass eine jüngere Generation Assistentin immer mehr mit Eigenrecherchen mehr schlecht als Recht Informationen zusammentragen. Eingesetzt werden auch günstige Statistik- und Tabellenportale.

 

Der Market Intelligence Researcher startet mit zwei neuen Diensten. Unter der Bezeichnung “Easy Statistik” werden Kurzreports und Kompakt-Angebot im preiswerten Segment aufgebaut. Unter dem Label “Statistik-Direkt” können fertige Reports online gekauft und geladen werden. Für individuelle Fragestellungen wird auf den Premium-Dienst verwiesen. Hier wird für Neukunden sogar der Preis noch angeboten und mit einem neuen Layout die Exklusiv-Position hervorgehoben.

 

Beispiel 2 – Patentrecherchen sind kostenfrei über Portale durchführbar

Für Information Professionals sicherlich eine schon länger bekannte Situation die sich bislang auch als haltbar erwiesen hat. Jedoch wandelt sich die Kundenstruktur zunehmend auf Seiten der Jungingenieure und in den Unternehmen. Auch der Einfluss der Einkaufsabteilungen macht den Patentrechercheuren immer mehr zu schaffen. Die Aussage, dies könne man doch kostenfrei im Internet recherchieren häuft sich verstärkt. Höhere Honorare lassen sich argumentativ nur schwer verkaufen.

 

Der Recherchedienstleister setzt einen neuen Service als “Kompakt-Service” unter einem neuen Namen und mit standardisierten Festpreis-Diensten auf. Für individuelle Rechercheleistungen die Standardabfragen nicht entsprechen wird auf den individuellen Premium-Dienst verwiesen. Die Trennung im Markt erfolgt durch eine neue Benennung des Informationsdienstes. Ebenfalls denkbar wäre eine Trennung der Dachmarke in “Premium” und “Kompakt” oder “Easy”. Hier ist jedoch immer wieder die Gefahr der Vergleichbarkeit zum Premium-Angebot vorhanden. Eine harte namentliche Trennung ist daher mehr zu empfehlen.

 

Verstehen was neu im Markt ist

Im Flug- und Reisemarkt hat sich das komplette Buchungverhalten verändert. Durch die Präsenz von Vergleichsportalen erhalten die Zielgruppen eine gewisse Markttransparenz und Preisvergleichsoption. Aber auch dynamische Pricing-Optionen innerhalb der Airlines haben die Möglichkeit der Angebotserstellung verändert.

 

 

Für Information Professionals haben sich die Empfängergruppen und das Verhalten beim Suchen nach Fachinformationen gewandelt. Auf diese Veränderungen müssen Information Professionals durch zugeschnittene Angebote reagieren. Als Beispiel können die Veränderungen beim Online-Nutzungsverhalten dienen. So müssen Information Professionals passende Angebote für Nutzer von SmartPhones oder Tablet PC´s vorhalten. Bei einer Airline sind dies vergleichweise Lounges oder Sitzkomfort in den Maschinen.

 

Gleiche Ausgangslange jedoch andere Branche und anderes Unternehmen

Vieles kann durch den Blick über den Tellerrand gelernt und umgesetzt werden. Information Professionals sind nicht die einzige Branche die unter einem Preisdruck steht. Der Markt fordert Reaktionen auf neue Entwicklungen wie dem digitalen Wandel. Eine flexible Haltung und auch das Loslassen von altem Ballast kann als Chance genutzt werden.

 

Notwendige Schritte für eine neue Marken- und Servicestrategie

Nachfolgen wollen wir alle Kernschritte für den eigenen Umbau skizzieren. Sicherlich steckt einiges an Arbeit dahinter, was hier lediglich in einer These formuliert wird.

Starten Sie mit einer Analyse Ihrer Kundenstruktur und einer Stärken- und Schwächen Analyse ihrer Produkt- und Serviceleistungen. Folgende Kernfragen sollten Sie im ersten Schritt herausarbeiten.

 

1) Welche Kundengruppen in welchem Anteil nutzen Ihre Dienstleistung?
2) Wo liegen die Top-Merkmale ihrer Leistungen?
3) Welche Segmente sind durch ein Preisdumping gefährdet?
4) Mit welcher Aufwertung kann das Premium Segment gesteigert werden?
5) Wo können neue Leistungs- und Markensegmente mit neuen Values aufgesetzt werden?

 

Bauen Sie nun ein oder zwei Segmente auf. Diese positionieren sie mit neuen Produktschwerpunkten unter der Beibehaltung der herausgearbeiteten Top-Merkmale.

Weitere Informationen zum Konzernumbau der Lufthansa können Sie leicht über Pressedatenbanken recherchieren. Wir haben in der Literaturliste bereits einige Schwerpunktbeiträge herausgearbeitet.

 

Literaturnachweise und Links – Die Lufthansa Wings Strategie

1) „Vollsortimenter-Strategie ist nicht mehr zeitgemäß“, absatzwirtschaft, 30.01.2015

2) „Ryanair wird Europas wichtigste Fluglinie für Manager“, WitschaftsWoche, 12.01.2015

3) Lufthansa wird billiger, Emirates nicht aufzuhalten/Diese Luftfahrt-Themen werden 2015 prägen, Handelsblatt Online, 29.12.2015

4) LUFTHANSA MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND, fvw, 19.12.2014

5) Lufthansa beschließt Billigkonzept, F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung , 04.12.2014

6) Lufthansa-Aufsichtsrat stimmt zentralen Weichenstellungen für nachhaltigen Erfolg des Unternehmens zu, PR Mitteilung der Lufthansa AG, 03.12.2014

7) ZWEI WEGE, EIN ZIEL!, fvw, 02.10.2014

8) Lufthansa AG – Konzern –

 

Wo sehen Sie als Information Professional für sich die Herausforderung. Sehen Sie neue Geschäftsbereiche die neu aufgesetzt werden können?

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