EUROPATENT wird verkauft – Arbeitsplätze bleiben erhalten

Die Mitarbeiter der EUROPATENT können aufatmen. Über eine PR-Mitteilung teilte der Insolvenzverwalter (Mirko Möllen, Pluta Rechtanwalts GmbH) den Verkauf der insolventen EUROPATENT in Berg am Starnberger See mit. Käufer des Unternehmens ist die AdAstra Beteiligungs GmbH mit Sitz in München. Diese kündigt den Erhalt der Arbeitsplätze und Ausbau des Unternehmens an.

 

Folgende PR Mitteilung erreichte uns am 04.05.2015 per E-Mail:

 

Sanierungsexperte Möllen verkauft EUROPATENT

• Weiterer Ausbau des Geschäftsbetriebes geplant
• Nahtloser Übergang für die Kunden

München, 4. Mai 2015. Insolvenzverwalter Mirko Möllen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat zum 1. Mai 2015 die Wirtschaftsgüter der EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co. OHG an die neugeschaffene EUROPATENT GmbH veräußert. Der Unternehmensname bleibt damit erhalten. Eigentümer der EUROPATENT GmbH ist die in München ansässige AdAstra-Gruppe. Die Käuferin versteht sich als unternehmerisch orientierter Investor sowie als Partner für den Ausbau des Wertpotentials von Unternehmen vor allem im Bereich von IT-Produkten sowie IT-gestützten Serviceleistungen und ist dafür auch in der Branche seit vielen Jahren bekannt.

Am Standort von EUROPATENT in Berg am Starnberger See bleiben alle verbliebenen Arbeitsplätze erhalten. Zudem plant AdAstra bereits kurzfristig den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios. So sollen unter anderem die Recherchetechnologien erweitert werden. Dazu zählt die Möglichkeit, in Zukunft Patentüberwachungen unternehmensgerecht zu strukturieren, so dass beispielsweise einzelne Abteilungen gezielt diejenigen Patente recherchieren und überwachen können, die für sie von Relevanz sind.

„Im Bieterverfahren gab es mehrere Interessenten. Schlussendlich setzte sich AdAstra mit dem besten Angebot durch. Ich freue mich, dass wir den Kunden einen nahtlosen Übergang ermöglichen. Sie behalten ihre Ansprechpartner und profitieren ohne Abstriche von den Dienstleistungsangeboten“, erklärt Sanierungsexperte Möllen.
Ulrich Clemm, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von AdAstra, ergänzt: „Mit EUROPATENT verfolgen wir eine langfristige Strategie. Indem wir die Dienstleistungsangebote ausbauen, stellen wir EUROPATENT noch breiter im Markt auf, was die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen wird.“

Das Amtsgericht Weilheim bestellte Möllen Anfang August 2014 zum Insolvenzverwalter. Seitdem konnte er den Geschäftsbetrieb durchgehend erfolgreich fortführen. Das Verfahren soll voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig abgeschlossen sein. Nach derzeitigem Stand können die Gläubiger mit einer Insolvenzquote im höheren zweistelligen Bereich rechnen.

EUROPATENT gehört seit 60 Jahren zu den Experten im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes. Diese langjährige Erfahrung führt zu einer hohen Qualität der Dienstleistung. Zahlreiche Kunden aus der gewerblichen Wirtschaft und dem Anwaltsbereich nutzen die Fachkompetenz von EUROPATENT.

 

[Tweet „EUROPATENT geht an die AdAstra. Arbeitsplätze bleiben erhalten“]

 

Hintergrund

Die EUROPATENT Gesellschaft für europäischen Patentdienst GmbH & Co.OHG rutschte im Mai 2014 und durch Antrag des Finanzamtes Starnberg in das Insolvenzverfahren. Das Unternehmen beschäftigt 16 Personen in Berg (Bayern, Starnberg am See) und wurde im Insolvenzverfahren durch den Insolvenzverwalter Mirko Möllen verwaltet.

Das Unternehmen hat sich im Handelsregister unter der HRB 217710 mit der Firmierung „EUROPATENT GmbH“ neu eingetragen. Geschäftsführer der GmbH ist Wolf-Rüdiger von Gartzen. Der aktuelle Geschäftsführer von Gartzen war in der ehemaligen EUROPATENT bereits mit Prokura eingetragen.

Der ehemalige Geschäftsführer Günther Gottschalk (über den ebenfalls ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde) arbeitet mittlerweile auf Mallorca in seinem neu begründeten Unternehmen „Gottschalk & Partner IP Consulting SL, Palma“.

 

Weitere Beiträge zur EUROPATENT

Europatent: Informationsdienstleister für Patentinformationen im Insolvenzverfahren, infobroker.de Magazin, 13.08.2014

Insolvenzverwalter hält Insolvenzplanverfahren für möglich, infobroker.de Magazin 01.09.2014

 

Der Übergang an eine Beteiligungsgesellschaft zeigt, dass EUROPATENT und deren Geschäftsmodell tragfähig für die Zukunft ist. Die damalige Fortsetzung des Geschäftsbetriebes hat sich demnach gelohnt. Es bleibt interessant zu beobachten, wie sich EUROPATENT unter den neuen Inhabern entwickeln wird.

 

 

Wie bewerten Sie den Verkauf der EUROPATENT an die AdAstra? Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog.

 

Krakau 2015: Das können deutsche Information Professionals lernen

Am 23. April 2015 fand an der Krakowska Akademia eine Konferenz für Infobroker in Polen statt. Aus der Veranstaltung, den Kollegen und den vielen Gesprächen kann man einiges lernen und mitnehmen. Hierzu wird es für den Mai eine Beitragsreihe geben.

 

Mit meinem Vortrag „Unfit to Search – Changes and Chances for Information Professionals in Germany“ konnte ich einen Einblick in die deutschen Herausforderungen und Verhältnisse geben. Persönlich beachtlich ist die Aufbruchstimmung der Nachbarn aus Polen. Die Szene der Information Professionals befindet sich gefühlt im Stadium, welches wir in Deutschland in den Jahren von 1994 bis 2000 erlebt haben. Ich möchte die Erkenntnisse und Lerneffekte die man aus Krakau mitnehmen konnte in einer Beitragsreihe im Mai wiedergeben und ausführlicher beleuchten.

 

[Tweet „Positive Aufbruchstimmung der InfoPros in Polen als Chance für deutsche Profis“]
Bereits im „Xing Forum Informationsvermittlung und Analyse“ habe ich meine persönlichen Eindrücke aus Polen mitgeteilt. Gerne bilde ich den Brückenkopf für Kontakte nach Polen. Dies unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Forschung und Wissenschaftliche Ansätze möchte ich den bereits existenten Organisationen überlassen. Gerne können Sie mich hierzu persönlich ansprechen.

 

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Weitere Informationen

 

Die wesentlichen Facts habe ich in der Präsentation zusammengefasst (dies sind nicht meine Vortragsfolien aus Krakau) und werde diese weiter vertiefen. Ich würde mich freuen, wenn wir diese Punkte gemeinsam aufgreifen und ausbauen können. Auf diese Weise kann die gesamt Branche profitieren und einen leichteren Weg im Markt beschreiten.

 

Geplante Beiträge zur Reihe

  • Wir brauchen ein Publikum – wie Information Professionals populär werden können
  • Wir brauchen ein Buch – wie Publishing in Polen die Branche weiter bringen wird
  • Wir müssen global werden – denn der Blick über die Grenzen schafft Chancen und Synergien
  • Wir müssen in die Medien – und schaffen dadurch eine Breitenwirkung
  • Wir müssen uns erklären – denn nur mit Transparenz schaffen wir Einblick
  • Abschlussbeitrag: Krakau 2015 Konferenzbericht – Beitrag aus PASSWORD 06-15

 

 

Die Beiträge erscheinen im Laufe des Mai und werden hier auch mit direkten Links versehen. Wenn Sie regelmässig den Blog lesen, so können Sie diese über die Startseite schnell erfassen.

 

Eindrücke von der Veranstaltung in Krakau

 

Nachträge und Updates

Mittlerweile gibt es einen Fernsehbeitrag zur Veranstaltung. Dieser ist zwar in polnischer Sprache dennoch erhält man einen sehr guten Einblick in die Veranstaltung.

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Mehr Informationen

 
Im Videobeitrag ist auch das in Polen erschienene Buch zu sehen. Dies wird in einem der folgenden Blogbeiträge noch näher betrachtet.

 

Nachfrage für eine Internationale Konferenz

Das Format der Krakauer Veranstaltung hat bereits viel Anerkennung und Beachtung bei Influencern unserer Branche erhalten. Könnten Sie sich eine Konferenz mit internationalen Teilnehmern in Deutschland vorstellen? Wie müsste diese aufgebaut sein. Wo sollte diese stattfinden? Wäre diese sinnvoll in die Steilvorlagen Veranstaltung (Buchmesse) integrierbar?

 

Nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog für Ihr Feedback.

 

In eigener Sache: Themenplan 2015 des infobroker.de Blog

Ohne einen Themenplan geht nichts in einem Objekt welches sich einem inhaltlichen Schwerpunkt widmet. Mit einem gruppierten Themenplan mit Einzelinhalten möchten wir dem Blog noch stärker für Information Professionals ausrichten und vor allem auch einen echten Mehrwert liefern.

 

Bislang waren die Inhalte bzw. Themen recht lose auf der Seite „Über den Blog“ gelistet.

– Infoszene – News für den Infoszene Bereich
– Events, Ereignisse und Veranstaltungen der Branche
– Meinung zu Themen der Informationsszene
– Social Media für Information Professionals
– Welt der Datenbanken & Hosts aus der Sicht der Information Professionals
– Content für Information Professionals
– Soft Skills Management – für Information Professionals und IuD Abteilungen
– Fachliteratur für InfoPro
– Stellen und Verweis auf die Jobbörse
– Freude, Kampf und Krampf – der Kunde steht immer im Mittelpunkt?
– Die Welt der Selbst-Googler – wie gehen wir als InfoProfessionals damit um?
– und zuletzt “Verschiedenes”

 

Diese losen Inhalte sollen nun mehr Struktur bekommen. Dies ist notwendig, um dem ganzen Blog bei der Kategorisierung und dem Tagging eine Struktur zu geben und vor allem Themen für Beiträge zu finden.

 

Blog-Themengruppen für 2015

Die gesamten Themen sind ein verdammt dickes Brett das gebohrt werden muss. Ob alle Themen in den kommenden Monaten einen Beitrag erhalten wird sich zeigen. Auf der „Über den Blog Seite“ wird die genaue Umsetzung und Verlinkung auf die Kategorien und Tags dokumentiert.

 

Kommen wieder: Die Storyfi Wochenübersichten

Für einen aktuellen Wochenüberblick gehen die Storyfi Übersichten wieder ins Rennen. Diese werden als normale Blogbeiträge gelistet.

 

Die Sortierung der nachfolgenden Themenblöcke folgt keiner festen Ordnung.

 

InfoSzene
Neues aus der eigenen Branche
Publikationen
Termine

 

Publishing für Information Professionals
Die Vorteile des Publishing für Information Professionals
Formen des Publishing
Schreiben, Storytelling und Textgestaltung
Inhalte und Themen für Information Professionals für das Publishing

 

Daten, Dossiers, Rechercheberichte und Reports
Aufbereitung von Ergebnissen
Präsentation von Rechercheergebnissen
Visualisierung
Tipps, Tricks und Tools für die Erstellung von Berichten

 

Social Media für Information Professionals
Recherche in sozialen Kanälen
Kommunikation in sozialen Medien

 

 

Digital Life
Digitaler Wandel mit Auswirkungen auf Gesellschaft, Leben und Information Professionals
Technologien und Gadgets die InfoPros kennen sollten
Online Tools, Tipps und Tricks
Kolumne – Meinungen
Persönliche Statements von Köpfen der Branche
Kolumne von Michael Klems (noch keinen griffigen Namen gefunden)

 

Einblicke
Der Blick über die Schulter auf den Alltag von infobroker.de
Marketing und PR
Die Marke “Ich” – Selbstmarketing für InfoPró´s
Content Marketing
Grundlagen klassisches Marketing und PR
Best Practice, Praxisfälle aus der eigenen Branche
Aktionen und Kampagnen mit dem Blick über den Tellerrand

 

Kundenservice
Tägliche Praxis beim Umgang mit Kunden
Angebotserstellung und Preisverhandlungen
Erfahrung mit Kunden

 

 

Strategie, Service- und Unternehmensentwicklung
Management-Strategien
Preisstrategien
Produkt- und Services

 

SoftSkills für Information Professionals
Argumentation und Rhetorik
Konfliktmanagement
Projektmanagement
Stressmanagement
Zeitmanagement
Lesestoff und Literaturhinweise für Information Professionals

 

Ihre Anregungen und Ideen für noch mehr Themen?

Haben Sie weitere Impulse für den Blog? Ich freue mich über Anregungen und Ideen. Nutzen Sie hierfür die Kommentarfunktion.

 

Rankingfaktor Mobiltauglichkeit: Google macht ab dem 21.04.2015 ernst

Laut Meldung des Google Webmaster Zentrale Blog wird der Suchmaschinenriese ab dem 21.April 2015 einen wichtigen Rankingfaktor aufnehmen. Webseiten ohne mobile Anpassung droht ein Downgrading sprich ein Abrutschen in der Rangfolge der Trefferlisten.

 

Stellen sie sich vor, sie sind unterwegs und suchen über das SmartPhone nach einem Sachverhalt. Auch auf dem mobilen Endgerät (SmartPhone oder Tablet) nutzen Sie Google als Suchmaschine. Irgendwie logisch und ein längst überfälliger Schritt dass die Suchmaschine bevorzugt Treffer auflistet, die auf dem kleinen Display eines Telefons gut lesbar und navigierbar sind.

 

Google schreibt im Blog wortwörtlich:

Ab dem 21. April gilt die Optimierung für Mobilgeräte auch als Rankingsignal. Diese Änderung wirkt sich auf mobile Suchanfragen in allen Sprachen weltweit aus. Daher werden Nutzer bei Suchanfragen eher hochwertige Ergebnisse erhalten, die sowohl für ihre Anfragen relevant als auch für ihre Geräte optimiert sind.

 

Mobilfähigkeit ein zwingend notwendiger Schritt

 

Spätestens jetzt sollten Webseitenbetreiber über die Anpassung und Umstellung der Präsenz auf mobile Fähigkeit nicht nur nachdenken sondern diese auch umsetzen. Die Uhr tickt und eine zu späte Anpassung wird eine Abstufung der Webseite zur Folge haben. Zwar wird der Google Robot einige Wochen benötigen um den Index anzupassen, jedoch kann die Neuberechnung jede Seite am gleichen Tage ereilen.

 

 

Die Herausforderung sollte von Anbietern im Netz als Chance verstanden werden eine Online-Präsenz an den aktuellen Stand der Technik anzupassen. Kennzahlen über die Verteilung der Abrufe auf die Endgeräte (PC oder Mobil) sollten ohnehin bekannt sein. Je nach Angebot können die mobilen Aufrufe bei bis zu 30% betragen.

 

Statistik: Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2014 (in Millionen) | Statista

Die Wachstumsraten bei der Nutzung von SmartPhones auch in in der mobilen Webnutzung setzen sich auch im Jahr 2015 fort.

 

Google Mobil Test schafft Gewissheit

 

Zur Prüfung des aktuellen Status einer Webseite bietet Google einen einfachen Check an. Der Test auf Optimierung für Mobilgeräte benötigt lediglich die Eingabe der URL schafft Gewissheit binnen weniger Sekunden.

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Erfüllt bereits die Kriterien von Google für mobile Websites: infobroker.de mit allen Applikationen

 

Weitreichende Konsequenzen für Information Professionals

Die sehr aufwendig zu erklärende Branche der Information Professionals weist bereits jetzt erhebliche Defizite im Online-Content und Content Marketing auf. Mit einer Abstufung zahlreicher Präsenzen der Branche wird die notwendige Relevanz gerade bei fachlichen Fragestellung noch weiter verschlechtert.

Klares Ergebnis bei 29 Webpräsenzen

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 Für die PASSWORD Ausgabe 04-15 ist eine Auswertung der deutschen Information Professional Webseiten durchgeführt worden.

 

Information Professionals deren Online-Präsenzen den Google Test nicht besteht sollten einen gesamten Relaunch mit umfangreichen Content Möglichkeiten in´s Auge fassen. Empfehlenswert sind die nachfolgenden Schritte, die auch Betreiber von Webseiten anderer Branchen so angehen sollten.

 

1) Prüfen Sie, wie hoch der Anteil der Besucher über mobile Endgeräte auf die Webseite ist. Dies können Sie über Tools wie Google Analytics auswerten.

2) Führen Sie den Test auf Optimierung für Mobilgeräte für die eigene Webseite / Internetadresse durch.

3) Falls Sie den Test bestanden haben, dann herzlichen Glückwunsch! Andernfalls geht es mit Punkt 4 weiter.

4) Prüfen Sie per Recherche welche Möglichkeiten des Aufbaus einer Online-Präsenz mit integriertem Blog ihnen zur Verfügung stehen.

5) Setzen Sie selbst oder über einen Dienstleister ein neue Webpräsenz auf.

 

 

Diese Schritt sind recht grob im Ablauf und haben es gerade in den Punkten 4) oder 5) in sich. Eine moderne und neue Webseite mit innovativen Online-Inhalten (Content) setzt eine umfangreiche Content Strategie und ein durchdachtes Content Marketing voraus.

 

Der Countdown läuft

Viel Zeit bleibt Ihnen nicht mehr bis zur Umstellung auf ein Responsive Design.

Sollten Ihnen die Notwendigkeit einer schlagkräftigen Online-Präsenz nicht wichtig sein, so ignorieren sie die aufkommenden Entwicklungen weiterhin. Die Folgen werden jedoch mittelfristig fatal sein. Die Auffindbarkeit gerade bei Schlagwortkombinationen zum jeweiligen Fachgebiet wird sich weiter verschlechtern.

 

Update

Mittlerweile ist die Auswertung von 29 Online-Präsenzen deutscher Information Professionals erschienen. Die Ergebnisse haben wir im Blog-Beitrag „Mobilfähigkeit – verpassen Information Professionals den digitalen Wandel“ zusammengefasst.

 

Weiterführende Links zum Thema:

Mehr für Mobilgeräte optimierte Suchergebnisse, Google Webmaster-Zentrale Blog

Mobiltauglichkeit ab dem 21. April auch Rankingfaktor! – Seo-United.de

 

Haben Sie den Check für Ihre Webpräsenz durchgeführt? Wie sah das Ergebnis aus und welche Konsequenzen ziehen sie daraus? Wir freuen uns über ihren Kommentar.

 

 

PASSWORD 02-2015 – die aktuellen Inhalte

Die aktuelle Ausgabe wird farbiger, zumindest auf dem Cover und dies tut dem Heft gut. Die Anfang Februar 2015 erschienene Ausgabe 02-15 in einer aktuellen Übersicht mit Verlinkung auf Beiträge im Volltext.

 

Die Beiträge in der Ausgabe 02-15 (Inhaltsverzeichnis)

password-ausgabe-02-2015Holtzbrinck übernimmt Springer
Ein neuer Global Player für Wissenschaftsinformationen (Seiten 6,20)

5 Chancen für Information Professionals 
Markt für Recherchen (Seite 7)

Bürokratiemonster Bildungsprämie
Verwaltungsaufwand in der Förderpolitik (Seite 8-10)

HU Berlin
Die Veränderung der Städte durch IuK Planung und mobile Apps

Neues aus der Welt der M00Cs
Freie Online-Kurse auf dem Weg zum Bezahlmodell

Swets
Noch ein Abgesang durch Insolvenzverwalter.

ZB MED
„Responsive Webseite, Publikationsberatung bei Open Access, mehr Forschung

Facebook at work
Potential to be disruptive.

Walther Umstätter
Medien und Internet-Autoren als Verbreiter von „Schwarmdummheit“

Weitere Rubriken in der aktuellen Ausgabe
Chronik, Briefe, Business, Information Professionals, Informationspolitik, Informationswirtschaft, Trends, Nachrichten, Termine und Veranstaltungen

 

 PASSWORD ist das Leitmagazin der deutschen Informationsbranche und Information Professionals. Michael Klems schreibt regelmässig in PASSWORD Beiträge. Weitere Informationen wie Abonnement und Bezug entnehmen Sie der Homepage des Herausgebers (Dr. Wilhelm Heinrich Bredemeier).

 

Lesen Sie PASSWORD? Haben Sie einen Kommentar zur aktuellen Ausgabe oder einem der Beiträge. Nutzen Sie hier die Kommentarfunktion für ein Feedback.

 

 

infobroker blog: Vom Corporate Blog zum Branchen Fixpunkt

Klaus Eck, der prblogger und sein Team haben zu einer Blogparade „Content Marketing und Corporate Blogs 2015 #cmcb15“ aufgerufen. Ich möchte die Chance der Teilnahme an dieser Parade in einem Schritt nutzen, um recht offen meiner Branche einzelne Schritte dieses einen Teil unserers Corporate Publishings näher zu bringen und zu erläutern.

Den Lesern außerhalb der Branche der Information Professionals bietet sich vielleicht die Chance eine Dienstleistung mit Mehrwert kennen zu lernen und auch zu sehen, was wir alles an Veröffentlichungsarten betreiben.

Wie ein Corporate Blog halt so anfängt

Den ersten Beitrag im infobroker Blog habe ich am 11. Februar 2006 veröffentlicht. Die Blogparade des prblogger und Klaus Eck und Team hat damit schon einen ersten Mehrwert erzielt. Der infobroker Blog wird in wenigen Tagen 9 Jahre alt. Der Termin wäre so an uns vorbeigelaufen.

Der Blog hat klassisch anfangen und vielleicht die üblichen Fehler begangen nur über sich und die Dienstleistung zu schreiben. Wer sich die Mühe macht die ersten Seiten auszuwählen wird Beiträge über „Frohe Ostern“ und „neue Produkte“ finden. Die Message zählt und von Story Telling keine Spur.

Wandlungsfähigkeit – die Chance im Online Geschäft

Der Blog hat sich über die Jahre gewandelt, war aber technisch immer auf einem WordPress System und läuft unabhängig vom infobroker.de Kernangebot. Dies hat Vorteile, kann aber gerade mit Blick auf eine Durchgängige CI Verwirrungen schaffen. Damit haben wir immer wieder sehr viel zu kämpfen gehabt.

Den Schritt weg vom reinen „Produkt Bla Bla gab“ es erst nach 6 Jahren. Die Jahre vorher waren aber wichtig. Denn einen Blogbetrieb oder besser das Publishing lernt man nicht über Nacht. Die Tätigkeit muß in das Tagesgeschäft eingebettet werden und sich verankern. Klingt einfach und ist doch der Hauptknackpunkt für viele Entscheider eben nicht zu bloggen. Ich spreche hier einmal für meine Branche die den Aspekt „keine Zeit haben“ als Hinderungsgrund Nr.1 immer wieder benennt. Diese Zeiten und Ressourcen müssen jedoch gefunden werden.

Für die inhaltliche Wandlung sind Klaus Eck, Kerstin Hoffman und Mirko Lange nicht ganz unschuldig. Schon seit Jahren schaue ich auf die Aktivitäten dieser Onliner und versuche hier Ideen und Impulse zu erlangen. Auch dieser Personenkreis hat nur 24 Stunden täglich zur Verfügung und kämpft mit vielen gleichen Herausforderungen. Der Blick über den Tellerrand bringt viel und ist enorm hilfreich. Dies auch weil sich beide Branchen in vielen Aspekten gleichen und nur zeitlich in der Entwicklung auseinander liegen.

Ab jetzt wird es spannend

Mit der Beitragsreihe „Was Information Professionals von 5 Köpfen der Social Media Szene lernen können“ begann ein kleiner Durchbruch auf verschiedenen Ebenen für den Blog. Die Wahrnehmung auf Seiten der eigenen Branche stieg an und die ersten Reaktionen erfolgten auf einzelne kritische Beiträge. Die „Gebauchpinselten 5 Köpfe“ sorgten zudem für den notwendigen Szenenapplaus. Dies war enorm wichtig für die Motivation des Schreibens.

[Tweet „Szenenapplaus über #kommentare ist des Bloggers Brot #cmcb15“]

Besonders erkennbar wurde, dass diese Beiträge weitaus wirksamer bei den Kontakten der eigenen Branche waren, als die Oster-, Produkt- und Weihnachtsmeldungen. Ab diesem Zeitpunkt begann der Blog einen Richtungswechsel. Angesprochen werden sollte die eigene Branche mit Mehrwertbeiträgen (Marketing, Kommunikation und Social Media). Hier konnte man zwar durch eine gewisse Polarisation Erkennbarkeit erzielen, jedoch ist dies kein tragfähiges Kommunikationsmodell.

Blog wird Print – und Print wird Blog

password-ausgabe-02-2015Mit Dr. Wilhelm Bredemeier, Herausgeber von Password Online habe ich einen enorm starken Kontakt als Influencer zu meiner Branche aufbauen können. Beiträge für die Printausgabe von Password gehen zeitversetzt in den Blog und umgekehrt. Beide Parteien profitieren durch diese Win:Win Situation und infobroker.de erzielt Reichweite in der eigenen Branche.

Das sichtbarste Ergebnis ist die Veranstaltung „Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg„. Von Dr. Bredemeier wurde ich 2014 in den Arbeitskreis für die Veranstaltung eingeladen und bin auch für das laufende Jahr 2015 mit dabei.

Blog ist nur ein Teil des Corporate Publishing

Was ist aber jetzt aus den ganzen Oster- und Weihnachtsmeldungen geworden? Wo finden Kunden wichtige Informationen zur Notwendigkeit unserer Recherchedienste?

Wir haben Ende 2014 unsere gesamten Publishing-Plattformen unter eine klare Ausrichtung gestellt.

Aktuell – Beiträge für Interessenten und Kunden an unserer Leistung. Diese sind auf dem Kernangebot von infobroker.de zu finden.

Blog – Beiträge mit Mehrwert für unsere eigene Branche. Die Ausrichtung und Themen haben wir gelistet.

Magazin – Interessante Beiträge mit Mehrwerten aus dem Online-Bereich. O2 macht dies mit curved oder auch Saturn dem eigenen Online-Magazin „TURN ON“. Wir sind aber deutliche kleiner und haben nicht die Schlagzahl. Ende 2014 wurde ein Beitrag zum Fall „Urmann und Redtube“ auf Spiegel Online erwähnt und verlinkt. Das Magazin ging daraufhin wie eine Rakete ab.

Podcast – Es muss nicht immer Text sein. Mit Podcast Beiträgen können wir interessante Gesprächspartner gewinnen. Dies ist ein Honeypott mit tollem Mehrwert. Für mich persönlich sind die vielen Treffen in Deutschland für die Aufnahmen ein Highlight.

 

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Mehr Informationen

 

Damit die Beiträge auch mehr als nur Text aufweisen setzen wir auf SlideShare, Erklärvideos und auch auf InfoGrafiken.

Content Marketing – Wie erfährt es die Menschheit?

Die einzelnen Beiträge müssen kommuniziert und verbreitet werden. Über die letzten 12 Monate ist mit Hilfe von HootSuite und als Tool und einer Kombination von GoogleDocs (Excel / Word) ein durchdachter Redaktionsplan entstanden. Aber auch händisch gehen Meldungen in spezialisierte Kanäle wir Xing News, Xing Foren oder als Kommentare in Blogs ein. Gute Kontakte bekommen teilweise direkte Hinweise per E-Mail, die aber immer sehr persönlich gestaltet sind.

Für dieses Jahr haben wir eine sehr langfristige Content Marketing Strategie aufgesetzt. So werden beispielsweise „Alt-Beitrage“ aufgefrischt und neu vermarktet. Die Themenreihe „Warum Markenüberwachung“ wird in einer neuen Version vom infobroker Blog auf infobroker Aktuell umziehen. Selbstverständlich werden die Texte neu erstellt und die Inhalte aktualisiert.

Gerade zu Zeiten mit straffem Büroprogramm oder Außenterminen lassen sich damit Aktionen im Vorraus planen. Die Scheduler Funktion von Hootsuite erleichtert hier vieles.

Was ist eigentlich mit den Suchmaschinen?

Innerhalb der Blogparade wurde von der SEO Notwendigket eines Blogs geschrieben. Aber auch das Posten von Beiträgen und Links auf Plattformen wie Google+ bringt Mehrwerte in der Auffindbarkeit.

Selbstverständlich haben wir unsere KeyWord Kombinationen unter denen wir gerne gefunden werden wollen. Reines Publishing nur unter diesem Blickpunkt wäre fatal. Schaut man sich die rasante Entwicklung der Semantik und auch der Algorithmen der Suchmaschinen an, so werden Methodiken zukünftig aufgedeckt. Die Folgen sind langfristig negativ. Nur das authentische und ehrliche Online-Publishing wird Erfolge erzielen. Noch etwas anders formuliert. Die Suchmaschinen versuchen sich immer mehr dem Menschen anzunähern. Warum schreiben Sie dann technisch? Die passende Wortfindungswahl kommt immer von ganz alleine. Diese steckt irgendwo als Automatismus in ihrem Gehirn. Man kann hier über SEO Wortlisten unterstützen, sollte aber nicht zu technisch an die Textgestaltung herangehen. Der Beitrag verliert ansonsten seine Echtheit.

Es ist immer Luft nach oben

Eine offene Flanke haben wir aktuell noch bei den Bildern. Instagramm, Pinterest und auch Dienste wie Vine zeigen, dass hier noch Luft nach oben ist. Ein Tag hat jedoch nur 24 Stunden.

Wie schreiben Sie das eigentlich alles?

Für das reine Texten und Anlegen von Inhalten ist Google Docs eine enorme Hilfe. Wir haben hier unter der Bezeichnung Textwerkstatt einen Pool an Dokumenten die Schritt für Schritt befüllt werden.

Beiträge entstehen recht häufig durch immer wieder einfliessende Textpassagen und gehen so nach mehreren Wochen online. Parallel wird teilweise an bis zu 10 Artikel geschrieben, die aber zeitlich unkritisch sind.

Für das „echte Schreiben“ liebe ich das Texten via „noisli“. Einzelne Passagen kopiere ich dann in das jeweilige Google Dokument. Das reine Schreiben auf einem Google Dokument ist teilweise beschwerlich, da die Anschläge nicht schnell genug umgesetzt werden.

Warum Publishing so wichtig ist?

Der Faktor Auffindbarkeit in Suchmaschinen ist für jeden der Online Dienste oder Waren anbietet enorm wichtig. Mit Online-Beiträgen kann genau diese Auffindbarkeit erreicht werden. Hierzu ist es jedoch enorm wichtig die Fragen und Probleme der Zielgruppen aufzugreifen und mit Lösungsansätzen zu dokumentieren. Das Schreiben hierüber formt und schafft einen sehr guten Argumentations- und Rhetorikschatz. Zudem liegt eine hohe Anzahl an Textvolumen vor, das für Korrespondenzen oder auch Präsentationen verwendet werden kann. Corporate Blogs oder ganz einfach gesprochen Blogsysteme habe den Vorteil, dass die technische Hürde eigentlich geringer ist, als die Schaffung von Druckwerken. 24 Stunden erreichbar, jederzeit anpassbar oder löschbar. Die vielfältigen Argumente einer Webpräsenz greifen auch auf Blogbeiträge. Social Media macht dann das Teilen und Weiterverbreiten möglich. Spannend und damit kaum begreifbar, warum doch so viele Unternehmen nur auf 5 Seiten Flyer und eine Visitenkarte setzen.

Fünf Antworten zu Fragen nach 9 Jahren aktiven Publishings

Wie schaffen Sie das eigentlich alles zeitlich?
Ein Tag hat 24 Stunden und ist nicht nur zum Arbeiten da. Für die zahlreichen Dinge des beruflichen Alltags und dem veröffentlichen von Beiträgen auf elektronischen Plattformen gibt es einen umfangreichen Ideen und Themenplan. Den Begriff Zeitplan möchte ich vermeiden. Ein zeitlicher Druck beim Bloggen wirkt zumeist Stress fördernd.

Was würde Sie Einsteigern empfehlen?
Keep It Simple! Finden Sie Ihren eigenen Stil. Schauen Sie sich einmal den Pushdienste von Dr.Bredemeier einmal an. Am Anfang konnte ich kaum damit etwas damit anfangen. Mittlweile ist es eine spannende Informationsquelle. (Warum machen wir das eigentlich nicht hier auf dem Blog?)

Ich kann nicht schreiben – es liegt mir nicht!
Denken Sie einfach einmal darüber nach zu kuratieren. Sammeln Sie Informationen und verteilen Sie diese. Das geht in einem Blog über Tools wie Storyfi oder das einfach Einbetten von Tweets oder YouTube Videos in einen Beitrag.

Es läuft doch auch so – warum ein Blog?
Wir befinden uns einem Wandel (Digitaler Wandel). Dieser mag in bestimmten Bereichen langsam oder teilweise sehr rasant vor sich gehen. Zahlreiche Geschäftsmodelle stehen vor oder in einem Wandel (Taxi/Uber – Produktion / 3D-Druck). Bleiben Sie beweglich und stellen Sie sich neuen Technologien. Es ist besser diese zu gestalten, als zu bekämpfen.

Was zeichnet einen guten Corporate Blog aus?
Authenzität, Ehrlichkeit und Kontinuität zeichnen einen guten Blog aus. Wie Sie dies gewichten überlasse ich Ihnen selbst. Persönlich halte ich die Kontinuität für enorm wichtg. Die fortlaufende Verlässlichkeit ist für zahlreiche Leser enorm wichtig. Ein alter Blog ist schnell ein toter Blog.

Ganz schön dicke Bretter?

Das sind ganz schön viele dicke Bretter, die gebohrt werden müssen. Was hält Sie vom bloggen eigentlich ab? Wir freuen uns über Ihr Feedback im Kommentarbereich.

 

Wir wollen besser werden

Es sind nur zwei Klicks die uns aber enorm bei der Gestaltung von Beiträgen und Themen enorm weiterhelfen. Wir freuen uns über Ihr Feedback.

 

Halten Sie das  Thema „Bloggen und Content Marketing“ für interessant?

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Währungsfolgen: Information Professionals im Schlagschatten des Franken

Die Aufwertung des Franken hat Folgen für Information Professionals. Eidgenössische Datenanbieter oder InfoPros drohen extrem teuer zu werden. Für deutsche Dienstleister können hingegen goldene Zeiten anbrechen.

Wenn ein Bund Suppengrün in einem schweizer Migros Markt 4,30 EUR kostet und dagegen in Deutschland lediglich nur 0,99 EUR, so verwundert einen die Einkaufslaune der Schweizer in Deutschland wohl kaum. Der Franken ist so stark wie nie zuvor und Schuld daran ist die Schweizer Nationalbank.

Am Donnerstag den 15.01.2015 änderte die Schweizer Nationalbank (SNB) die bisherige Währungspolitik und entkoppelte den Franken von der Euro-Entwicklung. Die Folge äußerte sich in einer schlagartigen Aufwertung des Franken. Nach einigen Kursturbulenzen am Umstellungstag pendelte sich das Verhaltnis dann in 1 Franken in 1,03 EUR ein.

Die Folgen der Aufwertung schlagen in der Schweiz deutlich durch. Der Tourismus steht vor einem Horrorszenario und die die Schweizer selber bevölkern die Grenzregionen in Scharen und kaufen dort ein.

Die stark veränderten Währungsverhältnisse werden mittelfristig auch auf den Dienstleistungssektor durchschlagen. Hier lohnt sich der Blick auf Informationsbranche, die Marktteilnehmer und Player.

Datenanbieter – wer profitiert und wer verliert?

Vor gut 10 Jahren wäre die Aufwertung des Franken als Kunde bei Data Star ein teureres Unterfangen geworden. Doch diese Zeiten sind vorbei und die Majorität der Anbieter rechnet in Dollar oder Euro ab. Dialog Proquest mit Sitz in den USA, die deutschen Anbieter, FIZ Karlsruhe, Genios/GBI oder WTI Frankfurt sind als Dienstleister eher positiv betroffen. Schweizer Rechercheure können mit einem starken Franken günstiger einkaufen.

Bei Anbietern wie Worldbox oder Moneyhouse werden Kunden aus dem europäischen Ausland den Preis mehr im Auge haben. So werden die Einnahmen von Worldbox Swiss bei GBI/Genios sinken.

Information Professionals – goldende Zeiten für digitale Euro-Dienstleister?

Den gleichen Ansatz vermag man bei der Beauftragung eines Information Professionals ansetzen. So sind die Leistungen eines deutschen Information Professionals für einen Schweizer Auftraggeber noch günstiger zu haben. Der Druck auf die schweizer Information Professionals bei Angebotsverfahren im Euro-Land wird enorm sein. Eine Stellungnahme vom schweizer Kollegen Andreas Litscher (InfoLit GmbH, Zürich) zu den aktuellen Ereignissen wollte dieser nicht abgeben.

[Tweet „Die Aufwertung des schweizer Franken könnte die deutsche InfoPros beflügeln #markt“]

Was für die Information Professionals oder Anbieter von Daten gelten wird greift auch auf den weiteren digitalen Dienstleistungsbereich. Hierzu gehören Online-Dienstleister wie Content-Produzenten, Kreativ-Agenturen und Social Media Marketeers. Aber selbst auch deutsche Rechtsberater können vom Effekt profitieren. Denkbar sind weitaus mehr Markenanmeldungen von schweizer Unternehmen in Deutschland und der EU. Die externen Gebühren von Ämtern und Vor-Ort Rechtsanwälten sinken um 20% und mehr durch den Währungsvorteil.

Hintergrund: Die Schweizer Wirtschaft

Aktueller Verlierer der Aufwertung ist die Tourismus Industrie in der Schweiz. Aber auch führende schweizer Konzerne rechnen mit Erlösrückgängen. Bei den Konzernen sind Roche, Novartis und ABB zu benennen. Bekannte Industrien wie der Feinmaschinenbau und die Uhrenindustrie benennen den Entschluss der SNB als „katastrophal“. Dabei ist der Schritt der Franken-Entkopplung laut Meinung einzelner Analysten in den Medien als zeitlich gut gewählt.

 

 Lesetipp: „Katzenjammer unter dem Matterhorn“, Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z., 17.01.2015, Nr.14, S.19

 

Wir fragen Sie: Sind Sie von der Aufwertung des schweizer Franken betroffen? Hat es bereits Effekte auf Ihr Business gegeben? Oder sehen Sie in den Ereignissen einen Sturm im Wasserglas? Nutzen Sie die Kommentarfunktion für Ihre Meinung.

 

Relaunch: InfoLit aus der Schweiz im neuen Webdesign

Mehr Bilder und vor allem die Fähigkeit des Abrufes von Informationen über mobile Endgeräte sind Standards einer modernen Webseite.

Die InfoLit GmbH unter Andreas Litscher hat zum Jahresanfang die Webseite in einem neuen Look aufgestellt. Die Umstellung wurde ohne besondere Mitteilung durchgeführt. Bei einer regelmäßigen Sichtung von Professional Präsenzen ist uns die Neuerung aufgefallen.

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Mehr Bild und weniger Text – die neue Webseite der InfoLit GmbH zeigt sich mit den Kernkompetenzen

Das neue Design zeigt weniger Text als die Seiten der Vorgängerversion und ist über Tablet und SmartPhone angepasst abrufbar (Responsive Design). Die Navigation wird durch einzelne Icons möglicht gemacht die beim Anklicken ein Submenu öffnen.

Dabei sind die Unterseiten ebenfalls mit weniger Text ausgestattet als in der Vorgängerversion.

infolit-2014

Mehr Text und eine klassische Navigation mit Textelementen prägten die Vorgängerversion 2014

 

Blogsystem als Basis für die Internet Präsenz

Technisch setzt die Webpräsenz auf WordPress auf und kann damit auf die vielfältigen Möglichkeiten eines Blog- und Content Systems setzen. Diese Ansätze sind im Bereich Aktuelles erkennbar. In den Funktionalitäten ist die Webpräsenz der InfoLit GmbH eine klassische Unternehmenswebseite zum Informieren über ein Unternehmen. Hinweise auf Social Media Kanäle sind in der Navigation nicht zu erkennen. Über die Kopfleiste kann die Präsenz auf eine englische Variante geschaltet werden, die der deutschsprachigen Struktur entspricht.

Über die InfoLit GmbH

Die InfoLit GmbH ist spezialisiert auf die Recherchefelder Patentrecherchen, sowie Chemie und Pharma. Andreas Litscher schaut auf über 20 Jahre Berufserfahrung zurück. Mit im Team der InfoLit GmbH ist Frau Dr. Eva Künnemann für den Bereich Recherche benannt.

Trend der Relaunches bei Information Professionals in 2015?

Bereits im letzten Jahr hatte die SVP Deutschland AG ebenfalls die Online Präsenz überarbeitet. Der Druck durch starke Präsenzen ausserhalb der Professional Szene und der Wandel der Webnutzung bei potenziellen Zielgruppen machen diese Modernisierungsmaßnahmen zwingend notwendig. Man darf also gespannt sein, welcher Professional mit neuen Designs nachzieht.

Wie gefällt Ihnen die neue InfoLit Webpräsenz? Nutzen Sie die Kommentarfunktion im Beitrag.

 

Blog Relaunch: Das nächste große Ding

Das alte Blog Layout hatte in vielfacher Hinsicht etwas ausgedient. Für den Außenbetrachter kaum erkennbar: Zahlreiche Funktionalitäten fehlten und die Arbeit ging nur schleppend beim Schreiben voran. Allerhöchste Zeit für einen Relaunch des infobroker Blog.

Wertet man die Prognosen und Trends für 2015 aus, so stehen starke Bilder und Video-Inhalte ganz oben auf der Skala der Prioritäten. Als Lesestoff empfehle ich die Lektüre der Top Trend Beiträge die von der t3n Redaktion zusammengestellt wurden.

Ergänzend zu diesen Trends sollte ein Blog nach meiner Meinung diese Minimalanforderungen für 2015 aufweisen:

 

 

  • Starke Optik
  • Video Funktionen
  • Responsive
  • Social Media Kommunikation
  • Interaktive Grafik- und Textelemente
  • Erweiterbarkeit

 

Mit dem neuen Layout sind diese Funktionen bei weitem erfüllt. Doch ein Blog kann noch so hübsch und hipp sein, wenn die Inhalte fehlen oder kaum einen Mehrwert bieten.

Content: Die Sache mit den Inhalten für InfoPros

Bereits vor wenigen Monaten hatte ich eine neue Ausrichtung für den infobroker Blog beschrieben. Inhalte für und rund um die Tätigkeit des Information Professionals sollten oder sind die Inhalte. Die anderen Themen rund um Recherche sind dabei nicht verschwunden, sondern lediglich auf andere Plattformen verlagert worden. Hierzu erfahren Sie in einem anderen Beitrag rund um unsere Content Strategie mehr.

Mit dem infobroker Blog möchte ich an Veranstaltungen in 2014 (IK Symposium, Steilvorlagen) anknüpfen und Themen weiter vertiefen. Erklärtes Ziel des Blogs soll es sein, eine echte Stammadresse für die deutschen Informationsprofis zu sein. Das Pflichtorgan PASSWORD soll dabei nicht abgelöst, sondern flankiert und ergänzt werden. Meiner Meinung nach fehlen hier einige Kommunikationsparameter in der deutschen Informationsbranche.

Content: Die Sache mit der Motivation

Einen Blog mit Inhalten zu bedienen erfordert jede Menge Begeisterung, Enthusiasmus und letztendlich Feedback. Was für den Schauspieler der Applaus darstellt ist für den Blogger der Dialog oder die Diskussion über den Blog. Diese tatsächliche Wahrnehmung kann selbst eine ausgefeilte Google Analyse nicht ersetzen.

Persönlich bin ich der Typ, der immer enorm stolz ist, wenn etwas gelungenes vollendet wurde. Da wird eine YouTube Video immer wieder betrachtet, ein Podcast erneut gehört oder man zeigt voller Stolz die tolle neue Applikation der Webseite.

Beim Betrachten des neuen Blog-Layout geht es mir aktuell so. Das Ding sieht einfach gut aus und funktioniert hervorragend. Die besten Vorraussetzungen für gute Beiträge in den kommenden Monaten.

Content: Entrepreneur- und Pionierrolle für die Branche halten

Jetzt haben wir einmal angefangen und bleiben auch dabei. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich weiter und sollten auch genutzt werden. Das sich der Abstand zum einen oder anderen Kollegen damit erhöht nehme ich in Kauf. Leichter wird es damit für mich nicht, jedoch obliegt mir dann vielleicht die Freiheit die Richtung bestimmen zu dürfen. Sie sind herzlich eingeladen etwas näher aufzurücken.

 

 Für die Technik-Freaks: Der infobroker Blog wird unter WordPress betrieben. Für das Layout wurde ein professionelles Theme an unsere Bedürfnisse angepasst.

 

Wie gefällt Ihnen das neue Layout des infobroker Blog? Ich freue mich über ein Feedback von Ihrer Seite.

 

infoszene #37-2014 – Die Digitalisierung ist nicht mehr zu stoppen

 

Die Spatzen pfeifen es schon länger vom Dach und haben sicherlich schon ein einges
SpatzPhone. Eine SpatzWatch ist sicherlich auch schon auf der Wunschliste für Weihnachten.
Die Digitalisierung hat den Verlagen jetzt im Bibliotheksgeschäft einen
deftigen Schlag versetzt.

Was über unseren Schreibtisch oder Sonar in punkto InfoSzene und anderes hereintrudelte wie immer
in einem Storyfi Board.

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