Das Erklärvideo stellt diesen Prozess des Lieferanten-Monitorings am Beispiel des Einkäufers Werner Westermann dar. Fragen Sie sich selbst, ob ein solcher Fall in Ihrem Unternehmen denkbar wäre. Oder was würde passieren, wenn ein Lieferant in die Insolvenz geht?

Viele Insolvenzen von Lieferanten werden meist durch Kommissar Zufall bekannt oder dann, wenn es schon beinahe zu spät ist.

Steht ein Unternehmen dauerhaft mit einem Lieferanten im Kontakt so erreichen Informationen zu Veränderungen den Einkäufer in der Regel recht schnell. Bei Lieferantenbeziehungen die wichtig, aber nicht so häufig gepflegt werden kann eine maßgebliche Veränderung erhebliche Probleme beim Einkäufer hervorrufen, wenn diese nicht zeitnahe bekannt werden.

 

Fallbeispiel 1 – Lieferant geht in ein Insolvenzverfahren – B oder C-Güter

Ein Industrieunternehmen beziehen alle 6 Monate doch recht wesentliche Teile oder Produkte bei einem Lieferanten. Den Kontakt stellt der Einkäufer per Bestellung gut 4 Wochen vor dem Liefertermin her um eine erneute Bestellung zu vergeben. Bei der Bestellung stellt er fest, dass die Faxverbindung nicht mehr geht. Bei näheren Nachforschungen stellt sich heraus, dass die Firma seit 3 Monaten in einem Insolvenzverfahren befindlich ist. Der Einkäufer muß nun kurzfristig einen neuen Lieferanten ermitteln. Aufgrund des Zeitdrucks ist kaum Raum für Einkaufsverhandlungen.

 

Fallbeispiel 2 – Lieferant geht in ein Insolvenzverfahren bei Service- und Wartungsverträgen

Fatale Situation: Eine Maschine ist defekt und das Wartungsunternehmen ist nicht erreichbar. Durch zufälliges Suche im Netz entdeckt man das Unternehmen auf der Meldungsliste zu Insolvenzverfahren auf den Seiten von infobroker.de (Hinweis: Dies kommt täglich vor!). Das der Wartungsvertrag bereits für 12 Monate bezahlt war ist die eine Seite der Medaille. Viel schwerer und problematischer wiegt die Tatsache, dass die Maschine kurzfristig nicht oder nur mit sehr erheblichen Kosten in Stand gesetzt werden kann. Dieses Beispiel ist austauschbar mit allen Formen von Wartungsverträgen. Hierzu gehören auch Software-Updates und andere Dienstleistungen.

 

Fallbeispiel 3 – Wesentliche Veränderungen in der Geschäftsführungs-Ebene eine Unternehmens

Jahrelang hat ein Einkäufer einen guten Draht zur Geschäftsleitung eines Lieferanten gepflegt. Nun ist ist einer der Geschäftsführer der immer top Konditionen ausgeschieden und hat das Unternehmen verlassen. Das es einen neuen Geschäftsführer gibt erfährt der Einkäufer erst durch Zufall. Der neue Geschäftsführer verfolgt eine härtere Preispolitik und lässt keine Nachlasse zu. Die neue und vor allem kurzfristige Suche nach einem Lieferanten gestaltet sich als schwierig. Vorerst wird zu den schlechteren Konditionen eingekauft.

 

Stressmomente und Kosten minimieren mit einem Lieferanten-Monitoring

Mit einem systematischen Monitoring eines Lieferantenbestandes kann aktuell gemeldet werden, sobald Veränderungen in Registern eintreten. Auf diese Weise sind neben klassischen Handelsregister-Veränderungen auch Meldungen zu Insolvenzverfahren oder vorläufige Veröffentlichungen sowie Bilanzmeldungen erfasst.

Die obigen Beispiele zeigen recht deutlich wie bei einem früheren Bekanntwerden von Sachverhalten der Einkäufer gelassener und mit wesentlich mehr Zeit hätte agieren können. Gerade die zeitlichen Freiräume verschaffen dem Einkäufer Potenziale bei der Auswahl von neuen Lieferanten.

Bei einem Lieferanten-Monitoring werden Registermeldungen oder maßgebliche Meldungen zu Unternehmen automatisch per E-Mail mitgeteilt. Gerade Einkäufer haben einen erheblichen Informationsvorteil und Nutzen bei effizienter Unternehmensbeobachtung.

 

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Michael Klems ist Experte für die Recherche in professionellen Datenbanken und effiziente Suchstrategien in Online-Quellen. Seit 1991 ist der erfahrene Online-Profi für namhafte Entscheider und Top-Unternehmen in der Informationsbeschaffung tätig. Mit der Seminarreihe “Effiziente Internet-Recherche” ist der gebürtige Kölner gefragter Referent für Seminare und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen. Michael Klems ist der Kopf hinter dem Online-Dienst infobroker.de.
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